Gründung der ersten Residenz in Marienburg
Das Schloss Marienburg entwickelte sich zur Hauptstadt des Ordensstaates im eroberten Prußenland. Hier entstand eine der größten Burgen des Abendlandes neben dem Alkazar von Granada und der Papstburg von Avignon. Am Anfang bestand die Burg hier als einfache und provisorische Verteidigungsanlage mit Unterkünften und Kirche und es war ein Konvent vorhanden, von dem der Komtur Heinrich von Wilnowe und sieben Ordensbrüder genannt wurden. Der erste Bauabschnitt des massiven Ausbaus, später als Hochschloss bezeichnet, fiel in die Zeit von 1274 - 1280, als Konrad von Thierberg d. Ä.. Landmeister war. Als erster Komtur wird Friedrich von Regenstein genannt.
