Geschichte der Burg und des Gutes in Majewka - Georgenburg
Die Georgenburg gehörte zu einem Gut der Bischöfe des Samlands, zu dem bereits in der Ordenszeit eine Stuterei gehörte. Eine einflügelige Burg in Holz-Erde-Konstruktion, als novum castrum erwähnt, entstand um 1345 noch vor der Aufteilung des Landes zwischen Bischof und Orden (1352) unter Bischof Jacob I. (1345 - 1358) auf dem Nordufer der Inster nahe ihrer Vereinigung mit der Angerapp zum Pregel. 1364 und 1376 wurde die Burg von den Litauern zerstört und deshalb danach um 1385 - 1390 in solidem Stein aufgeführt. Unwesentlich später entstand die Vorburg westlich des Hauptflügels. Trotz inzwischen größerer Wehrhaftigkeit wurde die Burg erneut 1403 von den Litauern unter ihrem Fürst Witowd eingenommen.
