Geschichte und das Haus Pobethen
Das Dorf Pobethen im Talkessel des Pobethener Mühlenfließes war bis zum Beginn des 20. Jhs. die größte ländliche Gemeinde des Kreises Fischhausen. Im 19. Jh. profitierte sie bis zur Errichtung der Samlandbahn von den durchreisenden Sommergästen der Seebäder und baute dafür ihr Gastgewerbe aus. Einen Krüger gab es bereits 1479, der ab 1527 sogar Branntwein herstellen und vertreiben durfte, was allerdings im Laufe des 17. Jhs. wieder eingestellt wurde. Auch sonst hatte sich in der Ortschaft ein reges Geschäftsleben etabliert. Eine Schule gab es schon zur Zeit der Reformation und Friedrich Wilhelm I. sorgte für einen Schulbau im Zusammenhang mit der Reorganisation der ländlichen Schulen. Um 1900 war sie sechsklassig.
