In Polessk – Labiau wird von badischen Helfern aus der Ortenau ein Jugenddorf gebaut

15.11.2011

Das Bauteam für das Jugenddorf in Polessk – Labiau besteht aus neun Rentnern mit Meister- Know-how im Alter zwischen von 63 und 75 Jahren – Heizungstechniker, Sanitärfachleute und Elektriker, die wie alle bei »Perspektiva« dabei sind und ihre Arbeit unentgeltlich zur Verfügung stellen. Das Team war jetzt vor Ort, um die Bauten winterfest zu machen. Im Jugenddorf werden 24 Jugendliche, arbeitsfähige behinderte Waisen aus dem Polessker Internat, und die Aufsichtspersonen wohnen. Denn ohne Wohnraum wird es den jungen Leuten nicht möglich sein, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, da mangelnder Wohnraum eines der größten Probleme im Kaliningrader Gebiet ist.

In den vergangenen zwei Jahren hatte man eine “Weihnachtsbrücke” gebaut, bei der Kinder im Waisen- und Behindertenheim mit Süßigkeiten beschenkt wurden. Dieses zu wiederholen wird in diesem Jahr schwierig, weil der Bau des Jugenddorfs alle finanziellen Ressourcen beansprucht. Da bleibt nur die Möglichkeit, genügend großzügige Menschen zu finden, die unter dem Stichwort »Minibrücke« spenden. Mit 3000 Euro können 500 behinderte und gesunde Waisen in drei Internaten glücklich gemacht werden mit süßen Päckchen, die ein seit Jahren vertrauter Händler in Kaliningrad unter der Aufsicht russischer Freunde packen würde.

Marlis Weitzmann und der Freundeskreis appellieren deshalb: »Helfen Sie uns bitte, die Kinderaugen wenigstens für einen Tag wieder zum Strahlen zu bringen!« Die Spendenkonten des deutsch-polnisch-russischen Freundeskreises:

Sparkasse OG/Ortenau
BLZ 664 500 50
Konto-Nummer 4 11 11
oder
Volksbank Offenburg
BLZ 664 900 00
Konto-Nummer 2 44 20 00

(Baden online, 125.11. 2011)