Das Ehepaar von Klitzing übergibt das Hotel im Park in Heinrichshöfen an junge, dynamische Pächter

Das Ehepaar von Klitzing übergibt das Hotel im Park in Heinrichshöfen an junge, dynamische Pächter

15.12.2012

Liebe Gäste, Freunde und Sympathisanten,

auf die Gelegenheit, Sie zu benachrichtigen, wann und wie unser Hotel in die Hände einer jüngeren Genration kommt, haben wir lange warten müssen. Nun ist es tatsächlich so weit.

Torsten Fölsch wird mit seinem Lebenspartner Christian Fölsch-Fanselow, mit Hilfe einer neu gegründeten Firma als Pächterin, vom 01.01.2013 den Betrieb des Hotel im Park übernehmen und im Sinne unseres Konzepts weiterführen und –entwickeln. Sie haben etliche Jahre für ihre Entscheidung gebraucht. Neben der Führung eines kleinen Hotels in der Prignitz hatten sie Gruppenreisen mit kulturellem Anspruch nach Masuren organisiert und gehörten zu unseren bevorzugten Reiseveranstaltern.

Unsere bewährten Mitarbeiter, Pawel und Kasia von der Rezeption, und natürlich unser Koch Zdzislaw Luma bleiben dabei. Alicja wird auch in Zukunft die Innengestaltung in wachem Auge behalten, und ich stehe bei Bedarf für gute Ratschläge zur Verfügung. Da können unsere Gäste damit rechnen, dass sie bei ihrem nächsten Aufenthalt alles so wiederfinden, wie sie es gewohnt sind. Bestenfalls dürfen sie gespannt sein, mit welchen neuen Ideen das Hotel noch attraktiver gemacht werden wird.

Das Ergebnis des endenden Jahres kann sich sehen lassen. Die Zahl der Übernachtungen stieg gegenüber dem Vorjahr um 8%. Besonders interessant ist dabei eine Steigerung der Übernachtungen deutscher und anderer ausländischer Gäste um 16,2 %, während der Anteil der polnischen Gäste um 9,2 % zurückfiel. Im Restaurant nahmen die Besuche von auswärtigen Gästen deutlich zu; seine regionale Bedeutung wächst. Zum Jahresabschluss werden wir nach einer längeren Magerkur wieder schwarze Zahlen schreiben.

Der Ausbau der A16 zu einer Schnellstrasse ist in diesem Jahr wieder ein Stück vorwärts gekommen. Bis wenige km vor Sorkwity/Sorquitten wird intensiv daran gearbeitet, doch unsere Hoffnung auf Freigabe dieses Teilstücks ab Biscupiec bis zum Winter wurde bisher nicht erfüllt. Wie es dann weitergehen soll, ist immer noch ein Geheimnis.

Die Orgel in Sorquitten, für deren Instandsetzung viele unserer Gäste gespendet haben, wird im kommenden Frühjahr noch einmal repariert. Finanziell ist das gesichert. Prof. Oskar Blarr, Kirchenmusiker und Komponist, hat sich sehr dafür eingesetzt und plant, Mitte Mai die Orgel abzunehmen und eine CD zu bespielen. Er wäre sicher auch für ein Konzert bereit. Wer daran interessiert ist, möge sich melden.

Wirtschaftlich hat sich Polen als Nr.1 der östlichen EU-Mitglieder weiter gut entwickelt. Aber auch hier sind die Auswirkungen der Finanzdauerkrise zu spüren. Ein Indiz dafür: Der Nationalradikalist Kaczinski findet wieder mehr Beachtung. Masuren bleibt trotzdem eines der schönsten Ziele für Naturliebhaber wie immer.

Mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest grüssen

Albrecht & Alicja von Klitzing