Ergebnisse des Besuchs von Thüringens Bauminister Carius in Kaliningrad
30.01.2013
Ein zentraler Punkt der Beratungen waren die Partnerschaftsbeziehungen zwischen der Kaliningrader Stadtverwaltung und den Konstruktionsbüros und deutschen Baufirmen. Der stellvertretende Leiter der Stadtverwaltung Artur Krupin hat den deutschen Gästen Pläne zur Entwicklung der Oktjabrskij-Insel (Lomse) zur Durchführung der Fußball-WM 2018 vorgelegt. Die deutschen Geschäftsleute und Industriellen haben ihre Bereitschaft erklärt, an den groß angelegten Baumaßnahmen für die Fußball-WM 2018 teilzunehmen. Noch ein gemeinsames Projekt der deutschen und russischen Fachleute kann der Flughafen Chrabrowo werden, dessen Renovierung in nächster Zukunft durchgeführt werden wird. Andererseits könnten die Kaliningrader von den Erfahrungen profitieren, die man in Thüringen beim Bau einer Hochgeschwindigkeitseisenbahnstrecke zwischen Berlin und München sowie mehreren Autobahnen gemacht hat. Darüber hinaus haben die Deutschen vorgeschlagen, auf dem Gebiet Denkmalschutz und Modernisierung von Gebäuden und Plätzen zusammenzuwirken. Die Kaliningrader Behörden haben darüber hinaus die Möglichkeit bekommen, sich mit den Erfahrungen Thüringens bei der Revitalisierung von Boden, wo sich früher Mülldeponien und Industriebetriebe befanden, sowie in der Abfallverwertung bekannt zu machen.
Abschließend hat sich Alexander Jaroschuk an Christian Carius mit dem Vorschlag gewandt, einen Vertrag über die Partnerschaft zwischen Kaliningrad und Erfurt zu unterzeichnen, damit die zwei Städte regelmäßig zusammenarbeiten können.
(Andrey Konstantinow, Moskau))