Neues aus Kaliningrad
10.03.2013
Schlossruine erhält neues Dach
Information vom 04.03.2013
Die ausgegrabenen Fundamente des Königsberger Stadtschlosses erhalten nun eine Kuppel als Schutz vor Witterungseinflüssen. 1.625 qm Fläche werden überdacht. Für die Projektierungsphase sind zwei Monate angesetzt. Die drei besten Entwürfe werden prämiert. Die Kuppel wird gleichzeitig neuer Tourismusmagnet für Kaliningrad.
Ewiges Thema Nr. 2 – Altkönigsberger Pflaster
Information vom 05.03.2013
Lange ging die Rede um den Erhalt oder Nichterhalt der Altkönigsberger Pflasterung in den Straßen „Telmana“ und „Proletarskaja“. Die bisher durchgeführte Pflasterung erwies sich den modernen Belastungen nicht gewachsen. Nun hat die Stadt entschieden auch diese Straßen mit einem modernen Straßenbelag zu versehen.
Pfusch am Bau
Information vom 05.03.2013
Die seit längerer Zeit restaurierten Kaskaden am Unterteich werden durch die Stadt bautechnisch nicht abgenommen und auch nicht bezahlt. In der kommenden Woche wird eine Objektmängelliste erstellt. Durch Massenmedien wurde in der vergangenen Woche bereits der Baupfusch publik gemacht. Ähnlich ist die Situation im neuen Parkgelände neben dem Einkaufszentrum Akropol. Auch hier hat die Stadt erhebliche Mängel festgestellt.
Weniger als Mittelmaß
Information vom 05.03.2013
Die Chancen für den Kaliningrader Gouverneur N. Zukanov bei Gouverneurswahlen wiedergewählt zu werden sind weniger als durchschnittlich. Er teilt dieses Schicksal mit weiteren 13 Gouverneuren – so die monatliche Gouverneursstatistik, die im Journal „Politische Technologien“ veröffentlicht wird.
Drei Minuten – nicht länger
Information vom 06.03.2013
Am 09. März treten neue Regelungen des FSB (Grenztruppen) in Kraft. Die Grenzabfertigung pro Grenzpassagier darf nun nicht länger als drei Minuten dauern. Ausgeschlossen von dieser zeitlichen Regelung sind Passagiere mit „Problemen“.
Namenssuche
Information vom 06.03.2013
Die Regierung des Kaliningrader Gebietes wird einen Wettbewerb zur Namenssuche für das neue Fußballstadion ausschreiben. „Arena Baltika“ – so ist der Vorschlag der Projektfirma „Mostowik“. Der Gouverneur möchte in der Stadionbezeichnung auch das Wort „Russland“ finden. Deshalb schlug er während der Projektvorstellung den Namenswettbewerb vor.
Artikelüberschrift
Information vom 06.03.2013
Seit 1993 nimmt das Kaliningrader Gebiet regelmäßig an der ITB in Berlin teil. So auch in diesem Jahr. Eine Delegation versucht nun die Attraktivität des Kaliningrader Gebietes während der diesjährigen Ausstellung in ein möglichst gutes Licht zu bringen. Immerhin steht das erstrangige Ziel, für Kaliningrad den Tourismussektor als eine der Hauptrichtungen der strategischen Arbeit zu entwickeln. Die Deutschen stellen den Löwenanteil der ausländischen Touristen für Kaliningrad. Es wird mit der Unterzeichnung von bis zu 40 Verträgen gerechnet.
Kaliningrader Transit-Schweinefleisch
Information vom 07.03.2013
Was für Kaliningrad gut, ist für andere schlecht. Einige Gouverneure baten das föderale Zentrum den Import von Schweinefleisch über Kaliningrad zu verbieten oder doch zumindest zu regulieren. Kaliningrad ist Sonderwirtschaftszone und im Transit, nach einigen Bearbeitungsprozessen, kommen 220.000 Tonnen Schweinefleisch zollfrei ins russische Land. Weiterhin produziert Kaliningrad noch weitere 60.000 Tonnen. Diese zollfrei produzierten und verkauften Waren führen zu erheblichen Wettbewerbsproblemen in anderen Regionen Russlands.
Geburtstagfeier für eine preußische Königin
Information vom 07.03.2013
Am 10. März 1776 wurde die preußische Königin Luisa Auguste Wilhelmine Amalie, zukünftige Königin Preußens in Hannover geboren. Russische Geschichtsliebhaber aus Kaliningrad werden diesen Gedenktag in der Luisenkirche begehen. Schon seit längerer Zeit sammeln die Kaliningrader Geld für die Wiedererrichtung des verlorengegangenen Denkmals für diese beliebte Königin. Es werden 5 Mio. Rubel benötigt. Die Büste ist bereits fertig. Das Geld wird jetzt benötigt für die Kultivierung des dazugehörigen Grundstücks.
Geheimnisvolles in und um den Laasch-Bunker
Information vom 06.03.2013
Archäologen und Mitarbeiter des FSB fanden im Führungsbunker des letzten Königsberger Festungskommandanten einen Gang, der mit Bauschutt zugeschüttet war. Wohin der Gang führt ist bisher unbekannt. Zurzeit werden Sicherungsarbeiten vorgenommen, denn die Gefahr auf explosive deutsche Hinterlassenschaften zu stoßen ist groß. Man vermutet, dass in den noch nicht zugänglichen Gängen und Räumlichkeiten Kulturgüter versteckt sein könnten.
Uwe Niemeier
Zusammengestellt durch
InformationsAgentur „Kaliningrad-Domizil“
www.kaliningrad-domizil.ru