Arno Surminski wurde 80
23.08.2014
Arno Surminski wurde in Jäglack, Kreis Rastenburg, als Sohn eines Schneidermeisters geboren. Nach der Deportation seiner Eltern nach Sibirien durch die Sowjets blieb er allein in Ostpreußen zurück. Nach Aufenthalten in Lagern wurde er 1947 nach Deutschland ausgewiesen, kam erst nach Thüringen und wurde dann von einer Familie aus seinem Heimatdorf, die schon 6 Kinder hatte und in Trittau in Schleswig-Holstein gelandet war, aufgenommen.. Er lernte in einem Rechtsanwaltsbüro, arbeitete in kanadischen Holzfällercamps und dann 10 Jahre lang in der Rechtsabteilung eines Versicherungsunternehmens. Seit 1962 lebt er in Hamburg, ist Fachjournalist für Wirtschafts- und Versicherungsfragen, seit 1972 Wirtschaftsjournalist und freier Schriftsteller. Die große Familienfeier findet am 30. August auf einem Schiff auf der Elbe statt.
Werke nach einer Aufstellung in Wikipedia:
Romane und Erzählungen
- Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland? (1974, wurde 1987 als TV Dreiteiler verfilmt),
- Aus dem Nest gefallen – Geschichten aus Kalischken (1976),
- Kudenow oder An fremden Wassern weinen (1978, wurde 1981 verfilmt),
- Fremdes Land oder Als die Freiheit noch zu haben war (1980, wurde verfilmt),
- Wie Königsberg im Winter (1981),
- Polninken oder Eine deutsche Liebe. Hoffmann und Campe, Hamburg 1984; als Taschenbuch: Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1984, ISBN 3-499-15869-8.
- Gewitter im Januar. Erzählungen (1986)
- Malojawind. Eine Liebesgeschichte (1988)
- Am dunklen Ende des Regenbogens (1988)
- Grunowen oder Das vergangene Leben (1986)
- Die Reise nach Nikolaiken, Hoffmann und Campe, Hamburg 1991, als Rowohlt-Taschenbuch, 1993, ISBN 3-499-13200-1.
- Damals in Poggenwalde (1992, Kinderbuch)
- Kein schöner Land (1993)
- Besuch aus Stralsund. Erzählungen (1995)
- Eine gewisse Karriere. Erzählungen aus der Wirtschaft (1996)
- Sommer 44 oder Wie lange fährt man von Deutschland nach Ostpreußen? (1997),
- Die masurischen Könige. Weihnachtsgeschichten (1999)
- Die Kinder von Moorhusen (2001, Kinderbuch)
- Der Winter der Tiere (2002)
- Vaterland ohne Väter (2004)
- Gruschelke und Engelmannke. Geschichten auf Ostpreußisch und Hochdeutsch. Ullstein, Berlin 2006, ISBN 3-550-08646-6.
- Die Vogelwelt von Auschwitz. München 2008, ISBN 978-3-7844-3126-0.
- Amanda oder Ein amerikanischer Frühling. LangenMüller, München 2009, ISBN 978-3-7844-3188-8.
- Die masurische Eisenbahnreise und andere heitere Geschichten, Erzählungen. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-8319-0392-4.
- Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-8319-0421-1.
- Tod eines Richters. Roman über ein ungewolltes Kind. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8319-0457-0.
- Im Garten des Schönen. Heitere und besinnliche Geschichten aus dem Norden. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8319-0491-4.
- Jokehnen oder Die Stimmen der Anderen. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8319-0522-5.
Sachbücher
- Im Zug der Zeiten – Die Victoria von 1853 bis heute, Düsseldorf 1978.
- Jauch & Hübener 75 Jahre 1919–1994 (1994)
- Versicherung unterm Hakenkreuz. Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-548-24949-3.
- Im Zug der Zeiten. 150 Jahre VICTORIA. 1853–2003, Victoria-Versicherungs-Gesellschaften, Düsseldorf, 1. Auflage, 2003, ISBN 3-000117679
- Das alte Ostpreußen. Hamburg 2007, ISBN 978-3-8319-0288-0[1]