100. Hilfstransport für Masuren
12.10.2014
Die Orgel, die Werner Koepke bei seiner 100. Hilfslieferung an Bord hatte, stammte aus der Kirche von Hillerse nahe Leiferde, wo sie, obwohl noch voll funktionsfähig, vor zwei Jahren ausgemustert worden war. Sie ist bestimmt für die evangelische Gemeinde in Rozogi – Friedrichshof (Details zu Friedrichshof siehe hier). Bei Umbauarbeiten am Hillerser Gerätehaus der dortigen Feuerwahr fanden sich 25 Stühle an, die nicht mehr gebraucht wurden. Auch diese hatte Werner Koepke im Gepäck und übergab sie an die Schule Nr. 2 in Ortelsburg. Geldspenden brachte er mit für die beiden Kinderheime in Szczytno – Ortelsburg und Pasym – Pasenheim, für die Kleiderkammer des Polnischen Roten Kreuzes sowie für die Schule Nr. 2. Die Drechselmaschine war bestimmt für einen Tischler, der einer Familie mit 11 Kindern vorsteht und durch Herstellung von Kleinmöbeln auf diese Weise ein Zubrot zum Familienunterhalt verdienen kann,.
Die Stadt Szczytno ehrte den jahrzehntelangen Helfer der Stadt mit einem Empfang, zu dem die Bürgermeisterin von Szczytno den Landrat samt Stellvertreterin, den Polizeichef und den Direktor des Forstamtes dazu geladen hatte. Anschließend begab man sich in den Stadtpark, um eine Eiche zur Erinnerung an die Jubiläumslieferung zu pflanzen, was vom Fernsehen aufgezeichnet wurde. Diesem Ereignis wohnten 1000 Ortelsburger bei und zeigten durch diese unerwartete Präsenz, wie populär der selbstlose Wohltäter inzwischen geworden war. Zusätzlich erhielt Werner Koepke die Ehrenurkunde des Ehrenamtspreises “Gifhorner Rose”
(Aller-Zeitung 18. September und 2. Oktober 2014)