Vor 100 Jahren starb der Königsberger Prof. Ernst Neumann

Vielen wird der Name heute nichts mehr sagen. Aber das ist nicht gerechtfertigt, denn dieser Wissenschaftler entdeckte, dass die roten Blutkörperchen im Knochenmark entstehen und dass diese fortwährend neu gebildet werden. Damit war er der erste, der die Fähigkeit von bestimmten Zellen zu unbegrenztem Wachstum herausfand, die wir heute als Stammzellen bezeichnen. Das wird als eine der wichtigsten medizinischen Entdeckungen des 19. Jahrhunderts angesehen. Skizze: Universelle “Großlymphozytäre Stammzelle” von Ernst Neumann 1914 (Neumann-Redlin von Meding in Wikimedia Commons, gemeinfrei)