Erinnerung an den Königsberger Wissenschaftler Fritz Lipmann
12.06.2018
Fritz Lipmann (12. 6. 1899 – 24. 7. 1986) wurde in Königsberg geboren, besuchte dort das Collegium Fridericianum und studierte an der Albertina und den Unitveritäten in Berlin und München znächst Medizin, später Chemie und Pharmakologie. Er promovierte 1924 und 1928 zum Dr. med. und Dr. phil. und arbeitete ab 1930 am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Berlin.. Es folgte eine Tätigkeit am Carlsberg-Laboratorium in Kopenhagen. Da er Jude war, emigrierte er 1939 in die USA, wo er ab 1941 am Massachusetts General Hospital in Boston als Dozent, ab 1943 als Professor seinen Studien nachging.
Sein Interesse galt den B-Vitaminen und Enzymen und er entdeckte 1947 das Coenzym A, das zu einer neuen Stoffwechsellehre führte. Diese wissenschaftliche Leistung wurde 1953 durch die Verleihung des Nobelpreises für Medizin honoriert. 1971 erschien seine Autobiographie „Wanderings of a Biochemist“