Programm des Ostpreußischen Landesmuseums im Januarr 2019

Programm des Ostpreußischen Landesmuseums im Januarr 2019

05.01.2019

A) Ausstellungen – Januar 2019

Noch bis 10. März 2019, Sonderausstellung:
Johannes Niemeyer – Küsten und Städte – Bilder aus dem Baltikum

Eine Ausstellung in Kooperation mit der Galerie Wannsee Verlag, Berlin. Johannes Niemeyer (1889 – 1980) gehört zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten der Zwanziger bis Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Deutschland. Er war nicht nur ein hervorragender Maler, sondern auch Architekt, Bildhauer, Raumausstatter und Designer. Die überwiegend im Kriegsjahr 1943 entstandenen Pastelle, die Niemeyer im damals von deutschen Truppen besetzten Baltikum malte, handeln von Menschen, ihrer Arbeit am Meer, von Fischern und Häfen und den traditionsreichen Städten.

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26. Januar bis 12. Mai 2019, (Eröffnung: Fr., 25. Januar, 18:30 Uhr, Eintritt frei!) Kabinettausstellung:
Als Kostbarkeiten empfunden – Aquarelle von Heinrich Bromm (1910-1941)

Der Königsberger Maler Heinrich Bromm (1910-1941) war ein Ausnahmetalent. Viele Texte und seine Arbeiten belegen es. Besonders hervorgehoben wurden seine Aquarelle. Von diesen sind noch etwa 100 Blatt von der Familie Bromms 1945 aus Königsberg auf der Flucht gerettet worden. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl dieser souveränen Landschaftsschilderungen: Seine besondere Art, durch Formenvereinfachung und einzelne Details andererseits den Gesamteindruck der Landschaft hervorzuheben, ruft damals wie heute Erstaunen hervor. Bromm wuchs in Königsberg auf und studierte an der dortigen Kunstakademie. 1941 fiel er als Soldat in Russland.

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B) Veranstaltungen – Januar 2019

Die Veranstaltungen finden in der Regel – wenn nicht anders bezeichnet – im Foyer des Museums statt. Der Durchgang zum Innenhof, wo sich das Eingangsgebäude befindet, ist in der Heiligengeiststraße 38.

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Sonntag, 6. Januar 2019, 14:00 Uhr, regulärer Museumseintritt zzgl. 1,50 € Öffentliche Sonntagsführung immer am ersten Sonntag im Monat (ohne Anmeldung) „Objekte erzählen Geschichte“, Anthea Hotopp stellt ihr Arbeit als Praktikantin in der Abteilung „Ostpreußen im Zweiten Weltkrieg“ vor. Anhand interessanter Exponate werden besondere Aspekte der Geschichte anschaulich gemacht.

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Dienstag, 8. Januar 2019, 19:00 Uhr, Eintritt: 6,00 € Murer – Anatomie eines Prozesses Ein Film von Christian Frosch (Luxemburg, Österreich 2018) in der Reihe „Nordöstliche Spuren im Kino“ im Programmkino SCALA, Apothekenstraße 17, 21335 Lüneburg Einführung: Prof. Dr. Joachim Tauber, Nordost-Institut
Franz Murer war von 1941 bis 1943 in der Stadt Vilnius „für jüdische Angelegenheiten“ zuständig. In dieser Zeit sank die Zahl der einst 80.000 Juden in der litauischen Stadt auf 600. Murer war einer der Hauptverantwortlichen für die brutale Ermordung der im Ghetto Vilnius internierten Juden. Erst durch eine juristische Intervention von Simon Wiesenthal landete der als „Schlächter von Vilnius“ bekannt gewordene Murer im Jahr 1962 vor Gericht. Trotz erdrückender Beweislage, wurde Franz Murer unter dem Beifall der Bevölkerung freigesprochen – einer der größten Justizskandale Österreichs.

Ausgehend von den originalen Gerichtsprotokollen erzählt Regisseur Christian Frosch in seinem filmischen Kammerspiel von diesem Skandal und beleuchtet die politischen Strategien, die hinter dem Urteil steckten.

Veranstalter: SCALA Programmkino, Nordost-Institut (IKGN) und das Kulturreferat am Ostpreußischen Landesmuseum

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Dienstag, 15. Januar 2019, 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr Regulärer Museumseintritt: 7,00 € / ermäßigt 4,00 € / zzgl. 3,00 € (inkl. Kaffee, Tee und Gebäck) In der Reihe Museum erleben: Bernstein – ein Stoff voller Überraschungen Führung mit Dr. Christoph Hinkelmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am OL

Bernstein ist fossiles Baumharz und mindestens eine Million Jahre alt. Seit Jahrtausenden nutzt es der Mensch für verschiedene Zwecke und da er sich seine Herkunft lange Zeit nicht erklären konnte, ranken sich eine Fülle von Legenden und Mythen um ihn. Wie bitten wir um eine vorherige Anmeldung unter 04131 759950 oder info@ol-lg.de.

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Mittwoch, 16. Januar 2019, 19:30 Uhr, Eintritt: 9,00 € / ermäßigt: 7,00 € „Gerade dadurch sind sie mir lieb“ – Theodor Fontanes Frauen Gespräch und Lesung mit Christine von Brühl, Moderation: Dr. Gabriele Radecke Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus, Am Ochsenmarkt 1a, 21335 Lüneburg

Kaum ein Autor hat so eindrückliche Frauenfiguren geschaffen wie Theodor Fontane. Oft verarbeitete Fontane seine realen Erfahrungen mit starken Frauen, zu denen seine Ehefrau Emilie und seine geliebte Tochter Martha gehörten, für seine Figuren. Christine von Brühl zeigt in faszinierenden Porträts die Welt der Frauen, die Fontanes Leben und sein Werk bevölkern.

Christine von Brühl, geboren 1962, studierte Slawistik, Geschichte und Philosophie. Sie arbeitet als freischaffende Autorin in Berlin. Bei Aufbau erschien u.a. ihre Biographien „Die preußische Madonna. Auf den Spuren der Königin Luise“, „Anmut im märkischen Sand. Die Frauen der Hohenzollern“.

Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Gabriele Radecke ist seit 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Georg-August-Universität Göttingen und Leiterin der dortigen Theodor Fontane-Arbeitsstelle.

Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg und das Kulturreferat für Ostpreußen am Ostpreußischen Landesmuseum Wir empfehlen eine Kartenreservierung unter Tel.: 04131-3093687

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Mittwoch, 23. Januar 2019, 18:30 Uhr, Eintritt: 8,00 € Ostpreußen Saga Lesung mit der Bestsellerautorin Ulrike Renk

Ostpreußen in der Zwischenkriegszeit: Frederike verbringt eine glückliche und unbeschwerte Kindheit auf dem Gut ihres Stiefvaters in der Nähe von Graudenz. Bis sie eines Tages erfährt, dass ihr Erbe verloren gegangen ist. Diese Trilogie ist eine berührende und sehr erfolgreiche Familien-Saga, die auf wahren Begebenheiten beruht.

Ulrike Renk, Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Ihre Australien-Saga, die Ostpreußen-Saga und die Seidenstadt-Saga sind Bestseller.

Eine Veranstaltung des Kulturreferats am Ostpreußischen Landesmuseum und der Buchhandlung „Lünebuch“. Kartenvorverkauf in der Buchhandlung am Markt „Lünebuch“ in Lüneburg und im Ostpreußischen Landesmuseum; Kartenreservierung: Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de

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Freitag, 25. Januar 2019, 18:30 Uhr, Eintritt frei! Eröffnung der Kabinettausstellung:

Als Kostbarkeiten empfunden – Aquarelle von Heinrich Bromm (1910-1941)

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Vorschau auf Veranstaltungen im Februar 2019

Sonntag, 3. Februar 2019, 14:00 Uhr, regulärer Museumseintritt zzgl. 1,50 € Öffentliche Sonntagsführung immer am ersten Sonntag im Monat (ohne Anmeldung) „Brauen in Lüneburg – Ein Rundgang durch das Brauereimuseum“, Führung von Ulrich Appel

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Dienstag, 5. Februar 2019, 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr Regulärer Museumseintritt: 7,00 € / ermäßigt 4,00 € / zzgl. 3,00 € (inkl. Kaffee, Tee und Gebäck) In der Reihe Museum erleben: Heinrich Bromm – Meisterhafter Meisterschüler Führung mit Dr. Jörn Barfod, Kustos am OL

„Bromm machte mit seiner Malerei mehr Schule an der Königsberger Kunstakademie unter den Studierenden als die dort lehrenden Meister“ – so schrieb es einst sein begeisterter Lehrer Eduard Bischoff. Ein Rundgang durch die neue Kabinettausstellung: „Als Kostbarkeiten Empfunden – Aquarelle von Heinrich Bromm (1910-1941)“ soll diese Aussage bestätigen.

Wegen der begrenzten Platzzahl bitten wir um eine vorherige Anmeldung unter 04131 759950 oder info@ol-lg.de.

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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49(0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de