Vor 30 Jahren starb Siegfried Wischnewski
24.01.2019
Siegfried Wischnewski (15. 4. 1922 – 24. 1. 1989) wurde in Pollaschen/Reichenwald im Kreis Gerdauen als Sohn eines Landarbeiters geboren (Wikipedia gibt dagegen das Dorf Saborowen/Reichenwalde im Kreis Lyck als Geburtsort an). Erste mimische Erfolge hatte Wischnewski bereits auf der Schule in einer Schulaufführung von Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“. Nach dem Abitur musste er erst einmal zur Kriegsmarine. Nach 1945 begann jedoch seine Karriere als professioneller Schauspieler, ohne dass er eine Schauspielschule besucht hätte, und zwar in Lüneburg. Er stand auf namhaften Bühnen von Theatern in Lübeck, Kiel, Darmstadt, Wiesbaden und Düsseldorf. Seit Mitte der 1950er Jahre war er im Filmgeschäft vertreten, meist als Kommissar oder Gangster, so in der Rolle des Inspektors Cameron in dem Durbridge-Mehrteiler „Melissa“ oder in der Titelrolle der mehrteiligen Fernsehserie „Privatdetektiv Frank Kross“ . Auch die Serie “Ein Heim für Tiere” nachte ihn zu einem weithin beliebten Mimen. Er starb in Königswinter an Bronchialkrebs.