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Studienreise „Ostpreußische Spuren in Bayern“

Studienreise „Ostpreußische Spuren in Bayern“

03.03.2019

Von den 12,9 Millionen Einwohnern Bayerns hat jeder zweite einen Vertreibungshintergrund. Das Land ist sich der weitverzweigten Wurzeln bewusst und unterstützt verschiedene Einrichtungen, die sich dem Andenken der Kultur und der Weiterentwicklung des kulturellen Austausches mit den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten im östlichen Europa widmen.

Das Ostpreußische Landesmuseum Lüneburg lädt auf eine Spurensuche in den Süden Deutschlands ein, die an geschichtsträchtige Orte führt und sich mit dem Wirken der Ostpreußen und ihrer Nachfahren beschäftigt. So besuchen wir in München den Verlag „Gräfe und Unzer“. Heute ist das Haus vor allem für seine Kochbücher und Ratgeber bekannt, seinen Mitarbeitern wird jedoch immer noch die Gründung 1722 und das über zweihundertjährige Wirken in Königsberg nahegebracht. Der Verlag unterhält im Verlagsgebäude einen Gedenkraum, in dem viele Exponate, Dokumente und Erstausgaben ausgestellt werden. Wir sind zu Gast im Haus des Deutschen Ostens und im Adalbert-Stifter-Verein. Eine Stadtrundfahrt und ein Besuch in der Alten Pinakothek runden das Programm ab. Einen Rundgang durch die Geschichte Preußens erleben wir in Oberschleißheim: Die Ausstellung der dort ansässigen Ost- und Westpreußenstiftung widmet sich vor allem den Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Im Alten Schloss Schleißheim bietet das Bayerische Nationalmuseum eine Abteilung mit ausgesuchten Preziosen ostpreußischer Kultur und Kunst.

Weitere Station unserer Reise ist das mittelalterliche Regensburg, seit 2006 UNESCOWeltkulturerbe.Die Stadt bietet auch bezüglich unserer Spurensuche ganz besonders interessante Schätze. Im Museum Kunstforum Ostdeutsche Galerie besuchen wir eine Dauerausstellung, welche künstlerische Objekte mit biografischen, historischen und thematischen Bezügen zu den ehemals deutsch geprägten Gebieten im östlichen Europa präsentiert. Wir widmen uns besonders Werken von Max Pechstein, Käthe Kollwitz und Lovis Corinth.

Schließlich sind wir noch in Ellingen und Ansbach. In Ellingen besuchen wir das Kulturzentrum Ostpreußen, das in einem alten Ordensschloss interessante Ausstellungen zur Geschichte Ostpreußens und ein Archiv beherbergt. Letzte Station unserer Reise ist das wunderschöne Ansbach, in dessen Straßen und Gassen noch heute das Erbe der Hohenzollern spürbar ist. Hier wurde auch Albrecht von Brandenburg-Ansbach geboren. 1511 war er mit 21 Jahren Hochmeister des Deutschen Ordens. Unter Einfluss von Martin Luther löste er 1525 den alten Deutschordensstaat auf, führte die Reformation ein und gründete das Herzogtum Preußen.

Der Kostenbeitrag für die Teilnahme an der Studienreise beträgt im DZ 960,- €, EZ-Zuschlag 140,- €

Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten:
– Bustransfers ab/bis Lüneburg
– Übernachtungen in guten Hotels mit HP (Frühstück und Mittagessen oder Abendessen)
– Sämtliche Eintrittsgelder, Führungen und Besichtigungen
– Wissenschaftliche Begleitung

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:-
Agata Kern, Kulturreferentin für Ostpreußen und das Baltikumam Ostpreußischen Landesmuseum
Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel.: 04131-7599515
E-Mail: a.kern@ol-lg.de

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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49(0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de