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Beate Uhse – das Recht auf Liebe

Beate Uhse – das Recht auf Liebe

02.04.2019

Der Film erzählt die Geschichte der Beate Uhse, einer der schillerndsten deutschen Unternehmerinnen. Sie gilt als eine der Wegbereiterinnen zu einer offeneren und freieren Gesellschaft. Beate Uhse wurde 1919 in Ostpreußen geboren. Am Ende des Zweiten Weltkriegs floh sie mit einem von ihr gekaperten Flugzeug vor der Roten Armee in die britische Besatzungszone. In Flensburg angekommen, nutzte sie die zunehmende Nachfrage nach Aufklärung und Verhütung und gründete ihr eigenes Unternehmen. Bereits 1946 begann sie mit dem Verkauf einer Verhütungsbroschüre „Schrift X“. Bald hatte sie weitere Ratgeber und Kataloge sowie Kondome und Sexartikel im Sortiment. Ihre Firma wuchs und hatte einen immer größeren Erfolg. Doch der Kirche, der Staatsanwaltschaft und vielen erbosten Bürgern war sie ein Dorn im Auge. Zahllose Gerichtsprozesse, etwa wegen Anstiftung zur Unzucht, Betrugs, Gefährdung der Jugend oder Beleidigung, wurden gegen sie und ihre Firma geführt. Der öffentliche Kampf und die vielen Gerichtsverhandlungen gingen nicht spurlos an ihr und ihrer Familie vorbei…

Vor dem Film wird Diplompädagogin Dr. Friederike von Natzmer kurz in das Leben und Wirken von Beate Uhse einführen. Frau von Natzmer arbeitete in der Ausbildung von Lehrern, Sozialpädagogen und in der Erwachsenenbildung. Seit 25 Jahren beschäftigt sie sich mit den Lebensläufen ostpreußischer und baltischer Frauen und ist eine Spezialistin auf dem Gebiet außergewöhnlicher, weiblicher Biografien.

Veranstaltung am Dienstag, 2. April 2019 um 19:00 Uhr. Veranstalter: SCALA Programmkino, Nordost-Institut (IKGN) und das Kulturreferat am Ostpreußischen Landesmuseum

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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49(0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Details zum Leben von Beate Uhse siehe hier.