Erinnerung an Wilhelm v. d Trenck
10.11.2019
Wilhelm v. d. Trenck (10. 11. 1919 – 30. 3. 2007) wurde als Ältester von fünf Geschwistern auf dem elterlichen Gut in Zohlen, Kreis Pr. Eylau, geboren. Nachdem er 1939 das Abitur am Wilhelmsgymnasium in Königsberg bestanden hatte, trat er als Offiziersanwärter in das Reiterregiment 11 in Angerburg ein, ging in den Krieg und stieg bis zum Ende bis zum Hauptmann auf. Nach dem Krieg studierte er Landwirtschaft und Gartenbau und machte 1955 sein Examen als Diplomlandwirt. 1956 wurde er als Berufsoffizier reaktiviert und in die neue Bundeswehr aufgenommen, wo man ihn 1968 zum Oberstleutnant beförderte. Bevor er 1976 aus dem aktiven Dienst in der Bundeswehr ausschied, hatte er 10 Jahre lang an der Heeresoffiziersschule gelehrt. Ab 1971 war er für eine Wahlperiode bis 1974 Mitglied im Bundesvorstand der Landsmannschaft Ostpreußen und engagierte sich daneben zunehmend für seinen Heimatkreis. Außerdem war er 1977 – 1998 Bundesvorsitzender der Gemeinschaft evangelischer Ostpreußen. Er heiratete 1947 Dorothea Springmann, mit der er einen Sohn und zwei Töchter hatte. Das Gutshaus in Zohlen existiert nicht mehr.