Leben und Kindheit auf dem Dorfe 1946-1955
04.02.2020
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 mussten ca. 11 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten vornehmlich in den Dörfern der vier Besatzungszonen aufgenommen werden, da die deutschen Städte überwiegend in Trümmern lagen. Die soziale Schichtung in den Dörfern stammte noch weitgehend aus dem 19. Jahrhundert und erschwerte die Integration der Vertriebenen. Die Lebensverhältnisse (Wohnen, Kleidung und Nahrung) waren katastrophal, die oft einklassigen „Volksschulen“ waren überfüllt.
Dr. Gerhard Scharf erzählt über die Nachkriegszeit, die er als schlesisches Flüchtlingskind in einem Dorf in der Lüneburger Heide erlebte und stellt die Schwierigkeiten der „Fremden‘‘ im dörflichen Leben dar.
Museum erleben ist unsere Veranstaltungsreihe, die Sie einlädt, das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung auf besondere Weise zu entdecken. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, nachmittags ab 14.30 Uhr, können Sie an interessanten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen, Filmen und weiteren besonderen Angeboten teilnehmen. Anschließend gibt es bei Kaffee und Gebäck ein gemütliches Beisammensein und die Möglichkeit, sich über das Erlebte auszutauschen.
Eine vorherige Anmeldung unter +49 (0)4131 759 950 oder info@ol-lg.de ist aufgrund der begrenzten Platzzahl erforderlich.
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Kontakt
Janina Stengel M.A., Volontärin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 (0)4131 7599528, E-Mail: j.stengel@ol-lg.de
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49 (0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de