Erinnerung an den Komponisten Otto Besch

Erinnerung an den Komponisten Otto Besch

30.03.2020

Otto Besch (14. 2. 1885 – 2. 5. 1966) ) wurde in Neuhausen als Sohn des Pfarrers geboren. Er besuchte das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Königsberg und studierte zunächst Evangelische Theologie an der Albertina, wandte sich jedoch nach dem Staatsexamen der Musik zu. Von 1910 – 1914 war er Meisterschüler von Engelbert Humperdinck und wurde dann Musikkritiker für die Hartungsche Zeitung und 1922 – 1939 für die Königsberger Allgemeine Zeitung sowie Lehrer für Komposition am Königsberger Konservatorium. Im Januar 1945 floh er nach Dänemark, wo er mit seiner Familie bis Herbst 1947 im Internierungslager lebte. Er wohnte dann in Neuengamme bei Hamburg, zog 1951 um nach Geesthacht und 1959 nach Kassel. Er wirkte als Musikkritiker für Die Welt und die Nachrichtenagentur dpa, arbeitete aber auch als Komponist, z. B. mit Ostpreußischen Tänzen, Kurische Suite, Ostpreußisches Bilderbuch, Samländische Idylle, und vertonte Gedichte von Agnes Miegel. Beim Norddeutschen Rundfunkt arbeitete er im Musiklektorat.