Erinnerung an Dr. Alfred Lau
01.10.2020
Alfred Lau (1. 10. 1898 – 15. 10. 1971) wurde in Friedrichshof, Kreis Ortelsburg, geboren. Er. verbrachte seine Jugend in Tammowischken, Kr. Insterburg, bei seinen Großeltern und studierte n zunächst Medizin in Königsberg, wechselte aber bald zur Schriftstellerei und Journalistik. In diesem Genre machte er als heimatlicher Mundartdichter von sich Reden. Er wurde 1924 Redakteur der Programmzeitschrift “Der Königsberger Rundfunk”, trat in die NSDAP ein, war Leiter des Landesverbands Ostpreußen des Reichsverbandes der Deutschen Presse, in den ersten 1930er Jahren Chefredakteur der Preußischen Zeitung und ab 1935 Intendant des Reichssenders Königsberg. Seinen Lebensabend verbrachte er dem Vernehmen nach in Bad Grund im Harz Als Schriftsteller war er Autor humoristischer Gedichte und Erzählungen, am bekanntesten waren seine Schabbelbohnen : Gedichte in ostpreußischer Mundart. (7. Aufl. – München im Gräfe & Unzer, 1962. – 44 S.) Weitere Werke:
Kriemelchens : Gedichte in ostpreußischer Mundart. – München : Gräfe & Unzer – Verlag , [1956]. – 42 S.
Alfred Lau spricht weitere lustige ostpreussische Gedichte. – München : Gräfe & Unzer, [ca. 1961]. – Sprechplatte. : 45 UpM. ; 17 cm
Lau, Alfred ; Reichermann, Wilhelm; Schukat, August :
Landbriefträger Trostmann erzählt und andre Jeschichtes op ostpreißisch Platt. – Leer : Rautenberg, 1983. – 158 S. – ISBN: 3-7921-0288-9