Das Rathaus der Ordenszeit stammt aus dem 2. Viertel des 14. Jhs., um den Vorlaubebau erweitert zur Mitte des 15. Jhs., das Sterngewölbe der Vorlaube von etwa 1500. Es ist das älteste der erhaltenen ostpreußischen Rathäuser. Zusammen mit der Pfarrkirche fiel es dem großen Stadtbrand von 1543 zum Opfer. Das Netzgewölbe im Sitzungssaal war demzufolge aus der Mitte des 16. Jhs., um 1558.
Beim Umbau des Rathauses 1650 erneuerte man die Giebel an Süd- und Westseite im barocken Stil und verputzte sie. Ein großer hölzerner Turm, der das Dach des Rathauses lange Zeit krönte, wurde 1865 abgerissen.
Die erheblichen Zerstörungen des 2. Weltkriegs wurden 1959 – 1961 behoben und dabei das Gewölbe der Vorlaube rekonstruiert.