Das L’Estocq-Denkmal steht 1 km südöstlich der Stadt an der Hauptdurchfahrtsstrasse in Richtung auf die Grenze zu Südostpreußen und wurde errichtet zur Erinnerung an die Schlacht am 7. und 8. Februar 1807 zwischen den Russen, die mit den Preußen verbündet waren und von diesen unterstützt wurden, und den Franzosen unter Napoleon.
Es handelt sich um einen 10,60 m hohen Obelisken aus Sandstein, kunstvoll gegliedert in gotischen Formen, entworfen 1856 im Atelier von Friedrich Stüler nach Ideen von König Friedrich Wilhelm IV., und wurde am 50. Jahrestag der Schlacht 1857 errichtet.
Im unteren Teil des Denkmals sind Medaillons mit den Bildnissen der Heerführer, u. a. vom russischen General von Bennigsen, sowie von General L’Estocq und Christoph Friedrich Diericke angebracht, der die 1. Division im preußischen Korps anführte. Daneben gibt es einen Text zum Ruhm der Militärführer. Im Oberteil befinden sich allegorische Engelsfiguren. (Skulpturen von Drake, Möller, Scheidler und Ochs aus Berlin).
Das L’Estocq-Denkmal vor den Toren der Stadt steht noch und wird gepflegt. Zwei der 4 Kanonen haben allerdings übermütige Jugendliche den nahen Berghang hinuntergestürzt.