Das prachtvoll geschmiedete Eingangstor mit den beiden Seiteneingängen ist ein Werk der Meister Johann und Christoph Schwarz aus Rößel von 1734, während die Gitter der Umgänge (um 1730) dem Schmied Zeloff aus Frauenburg zugeschrieben werden.
Die Kirche ist umgeben von einem Kreuzgang mit kuppelgedeckten Kapellen an allen vier Ecken. Diese sind – im Uhrzeigersinn, links vom Eingang beginnend – die “Kapelle zu den acht Seligkeiten ” (gestiftet von Bischof Christoph Andreas Johannes Szembek (1724 – 1740)), die Dreikönigskapelle (gestiftet von Familie Domler), die St. Andreas-Kapelle (gestiftet von Bf. Szembek) und die St.-Adalbert-Kapelle.
Die Gänge zwischen den Kapellen entstanden 1700 – 1708, wobei die Deckengemälde erst später hinzukamen. Ein Teil dieser Bildwerke stammen von dem Maler Mathias Meyer aus Heilsberg. Er kam jedoch nicht zum Ende, weil er mitten in der Arbeit an dem Gemälde “Jacobs Kampf mit den Engeln” 1737 starb. Man begrub ihn mit 3 Pinseln in der Hand in der Gruft der Wallfahrtskirche. Auch seine Nachfolger, der Maler Fischer und der Maler Moser aus Bischofsstein, konnten das Werk bis 1803 nicht vollenden. So kommt es, dass die Decken des Ost- und Südteils nur mit Kalk geweißt sind. Im Übrigen hat Mathias Meyer das Geheimnis seiner Farbmischungen mit ins Grab genommen. Man ist trotz moderner Analysemethoden noch nicht hinter die Zusammensetzung gekommen und sieht sich daher nicht in der Lage, die Farben seiner Gemälde aufzufrischen. Deshalb bessert man Beschädigungen weiß aus.
Die 44 halblebensgroßen Sandsteinfiguren auf der Brüstung und in den Nischen der Eckkapellen stellen Menschen dar, die im Leben Christi eine Rolle gespielt haben. Sie schuf der Bildhauer Perwanger aus Tolkemit 1744 – 1748 bzw. dessen Werkstatt.
In den Ecken des Hofes stehen die Figuren der Immaculata von 1732, ein Werk Johann Christian Schmidts aus Rößel, der Anna Selbdritt und des hl. Joseph von 1733 sowie ein Kruzifix von 1727.