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Gauleden

Tumanowka – Gauleden

In Gauleden befand sich eine der drei Domänen des Kreises Wehlau. Noch im 17. Jh. war Gauleden Vorwerk der Domäne Kleinhof-Tapiau. Die Domäne wurde 1678 eingerichtet und zunächst an den Kornschreiber Wilke verpachtet. Pächter von 1694 – 1698 war der Burggraf Johann Caspar von Rothenstein auf Cremitten[1]

300 Meter östlich vom Gut an der Nordspitze des Mühlenteichs befindet sich ein Schlossberg, bei dem es sich um eine alte prußische Wehranlage handelt. Anders als bei solchen Befestigungsanlagen der Prußen üblich, befand sich das Burgareal nicht auf der Höhe, sondern auf dem terrassenförmig angelegten Abhang, dem sog. „Knochengrund“.

Der Kreis Wehlau war sehr waldreich. Größtes Waldgebiet war der Frischingsforst und einen Teil davon bildete das Forstamt Gauleden. Allerdings verlegte der Fiskus 1926 den Sitz des Forstmeisters und seines Sekretärs von Gauleden nach Langhöfel, wo neu gebaut wurde.

[1] Heimatbrief Wehlau, Nr. 7, S. 25

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