Henrykowo – Heinrikau
Die Handfeste von Heinrikau wurde 1326 erteilt. Eine Kirche ist für den Ort bereits in den Jahren 1312 und 1316 bezeugt. Das heutige Gebäude, ein rechteckiger Saalbau, stammt aber aus der 2. Hälfte des 14. Jhs. Nach Zerstörungen durch einen großen Brand wurde sie 1501 erneut geweiht. Ihren hölzernen Turm ersetzte man 1715 durch einen solchen aus Stein. Der wurde jedoch im 2. Weltkrieg durch Artilleriebeschuss zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die Fenster veränderte man 1721 und 1795, behielt jedoch die alten Spitzbögen bei. Der Ostgiebel erhielt im Zuge von Renovierungsarbeiten 1886 sein heutiges Aussehen. Sakristei und Vorhalle sind barocke Zutaten. Außerdem gibt es eine neogotische Taufkapelle.
Die Deckenbemalung im Innern der Kirche stammt von Johannes Strunge aus Rößel und entstand um 1850. Der Hochaltar ist ein Werk aus der Heilsberger Werkstatt von Christian Benjamin Schultz, klassizistisch um 1800. Im Hauptbild ist die Kirchenpatronin St. Katharina dargestellt.