Kaltenborn

Zimna Woda – Kaltenborn

In Kaltenborn gab es eine Oberförsterei und die Wälder drum herum gehörten zum Jagdgebiet von Gauleiter Koch. Das Forstamt Kaltenborn war einer der Stützpunkte für den Partisaneneinsatz gegen die Sowjetarmee nach der Eroberung Ostpreußens – siehe das Kapitel “Grünfließer Forst mit Omulefsee und Goldbergen”. Unweit von Kaltenborn gab es den Ort Waly – Wallendorf. Hier ließ Horst Domnik, gebürtiger Wallendorfer, der heute in Kanada lebt, einen Gedenkstein anlässslich des 300. Dorfjubiläums im Jahr 2008 errichten [1]

Das einstige Forsthaus befindet sich heute in Privatbesitz und wurde 2020 als Pferdehof betrieben. Auf der benachbaarten Wiese hat man ein neues Forsthaus errichtet.[3]

Das alte Kriegerdenkmal von Kaltenborn für deutsche und gegnerische Gefallene des 1. Weltkriegs wurde im Auftrag des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge von Bundeswehrsoldaten aus Brandenburg und von polnischen Nato-Soldaten in ihrer Freizeit wieder hergerichtet.[2]


[1] Horst Domnik, Ostpreußenblatt – Fundgrube für Vergangenheit und Gegenwart, Neidenburger Heimatbrief, Pfingsten 2013, S. 48/49
[2] Evelin Kirchbach, Neidenburger Heimatbrief Weihnachten 2015, S. 58; Neidenburger Heimatbrief, Pfingsten 2016, S. 88
[3] Reise 2019 der Kreisgemeinschaft Neidenburg an den Omulefsee, Neidenburger Heimatbrief Weihnachten 2019, S. 41

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