Die 1409 vollendete Saalkirche wurde 1577 erneuert, wobei man vermutlich den Turm erhöhte, und nach dem Tatareneinfall 1657 wiederaufgebaut, wobei man die Turmhöhe auf 31 m reduzierte. Dabei ersetzte man das ehemalige Kirchengewölbe durch eine flache Holzdecke auf Pfeilern, baute aber eine Empore neu ein, von der drei Brüstungsfragmente mit bemalten Füllungen noch vorhanden sind.
Die Vorhalle im Süden und die Sakristei im Norden behielten dagegen ihre alten Kreuzgewölbe. Den Giebel der Vorhalle erneuerte man im Anfang des 18. Jhs., den Turm restaurierte man 1708/09, die Strebepfeiler an seinem Fuß brachte 1712 Maurermeister Matz aus Königsberg an.
Eine gründliche Renovierung der Kirche erfolgte 1824, und 1897 erneuerte man die Holzdecke.
Ausstattung:
• Altar von Bildhauer Wilhelm Biereichel aus Rößel, 1824, mit Bildern von Johannes Strunge aus Rößel.
• Skulptur der Muttergottes mit Kind im Altar von ca. 1410.
• Kanzel von 1897,
• drei Glocken von 1870 – 1873,
• achteckige Taufschüssel aus Messing von 1664,
• Orgel von Fa. Preuß, Königsberg, 1769.
• Bild der „Dreieinigkeit“ von Christian Müller, gemalt 1678.
• In der Turmhalle Weihwasserbecken aus Granit 15. Jh.+
Auf dem Dachboden der Kirche von Rosengarten fand man überraschend die Holztafel mit den Namen der Gefallenen des 1. Weltkriegs aus der Kirche von Drengfurth. Diese kehrt jetzt auf ihren angestammten Platz in Drengfurth zurück.[1]
Das Pfarrhaus ist ein neoklassizistischer Bau des 19. Jhs. Im Westen von Drengfurt gibt es eine katholische Kapelle, gebaut 1937.
[1] PAZ, Epitaph wieder in Drengfurth, Oprbl. Nr. 7/2017 (17. Februar), S. 13