Für den Bau der ordenszeitlichen, einschiffigen Kirche ohne Chor 1375 – 1400 wurden vorwiegend Feldsteine verwendet, beim wohl rd. 100 Jahre später angebauten Turm nur für den Unterbau. Seine oberen drei Stockwerke sind gemauert. An der Ostwand und an zwei Turmseiten befinden sich schöne Staffelgiebel vom Rastenburger Typ. Im Süden ist eine Vorhalle angebaut, im Norden die Sakristei sowie daneben ein Gruftgewölbe.
Anfangs des 19. Jhs. richtete ein Orkan starke Zerstörungen an. Renovierung 1911.
Der Innenraum wird von einer trapezförmigen Holzdecke abgeschlossen.
Ausstattung:
• Der Altaraufsatz mit verschiedenen Ölgemälden und Schnitzfiguren wie Peter und Paul von 1682 mit drei weiblichen Heiligen ganz oben von ca. 1515 steht nicht mehr im Kirchenraum, dafür aber ein anderer alter Altar.
• Vielleicht enthalten die beiden Seitenaltäre Reste dieses ursprünglichen Altars
• Die Kanzel mit Ölbildern der vier Apostel, toskanischen Säulchen an den Ecken, dazwischen geschnitzte Rundbögen auf Pilastern, wurde 1687 angefertigt. Die Kanzeltreppe ist mit Bildern von Petrus, Paulus und der Himmelsleiter verziert. Auf dem Schalldeckel befindet sich ein spätmittelalterliches Kruzifix von ca. 1515 wie die 3 Heiligen des Altars.
• die Orgelempore ist von 1686
• Orgel von 1822 als Werk des Orgelbauers Scherweit aus Königsberg.
• Taufstein mit deutscher Inschrift: „Laßt die Kindlein zu mir kommen Mark. 10, 14“