Der nach der Reformation entstandene Erstbau der Kirche brannte 1694 ab. Ein Neubau zwei Jahre später hielt sich bis 1838 und wurde dann 1843 durch das heute noch stehende Gebäude ersetzt. Dabei handelt es sich um die größte Fachwerkkirche in Masuren. Der Turm mit seinen Spitzbogenfenstern ist noch der von 1737 – 1739. Vorhalle im Süden. Renovierung der Kirche 1965. Im Innern gibt es eine eindrucksvolle Kassettendecke auf Holzsäulen.
Ausstattung:
Altar von 1696
barocke Kanzel – getragen von Moses und dem Kirchenpatron Johannes dem Täufer – von 1701
Taufstein, Kruzifix und bemalter Pelikan aus dem 17. Jh.
Figuren aus der Kirche von Plaswich: Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist – um 1700, der hl. Rochus – um 1740
Der alte evangelische Stadtfriedhof wurde am 10. Mai 2003 zum Friedenpark erklärt. In seinem Zentrum befindet sich noch die 100 Jahre alte, renovierte Friedhofskapelle.
Diese Friedhofskapelle auf dem alten Stadtfriedhof mitten in der Stadt mit Soldatenfriedhof und zivilen Grabstellen wurde wieder hergestellt und am 10. Mai 2003 eingeweiht. Sie dient zukünftig als Erinnerungs- und Begegnungsstätte. Der Friedhof selbst wurde zu einem Park umgewandelt. Zu den damit verbundenen Kosten hat neben den Polen auch die Kreisgemeinschaft Johannisburg erheblich beigetragen. Auf der Südseite der Kapelle stehen aufgearbeitete Gedenksteine von früheren deutschen Gräbern des alten Friedhofs. An ihrer Nordfront wurde eine Gedenktafel eingelassen. Die nach dem ersten Weltkrieg zur letzten Ruhe gebetteten 200 deutschen und russischen Soldaten wurden nicht nach Bartossen umgebettet, sondern erhielten hier einen auch zukünftig würdigen Rahmen.