Unweit westlich der Burgruine am Ortsrand befindet sich die Gutsanlage. Gegründet wurde das Gut etwa zur selben Zeit wie die Burg. Seit 1857 im Besitz der Familie von Klugkist mit einer Fläche von ca. 1.000 ha. Das neoklassizistische Herrenhaus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. steht noch uns sieht gepflegt aus. Heute in Privatbesitz.
Die Feldsteinkirche – bis 1980 evangelisch, seitdem katholisch und dem hl. Stanislaus geweiht – entstand erstmals in der Mitte des 15. Jhs. – 1554 – mit drei Schiffen.
Der Turm aus dieser Zeit wurde 1525 um ein Stockwerk erhöht, um Platz für die Glocken zu schaffen. Nachdem ein Brand 1618 die Kirche stark beschädigte, wurde sie 1624 – 1639 ohne Seitenschiffe wiederaufgebaut. Desgleichen der Turm, im Untergeschoß aus Granit, die drei Stockwerke darüber in Backstein. Vorhalle im Norden
Aus dieser Zeit nach 1624 stammen noch Wandmalereien in der Turmvorhalle und Malereien in den Kassetten der Decke über dem Kirchenschiff. Allerdings wurden die Gemälde der Deckenfüllungen bei Renovierungsarbeiten 1938 zerstört und danach neu gestaltet. Die Holzteile der Turmhalle mit dem Umgang in Höhe der Orgelempore sind insgesamt bäuerlich naiv, aber ausdrucksstark bemalt. Auf der Decke wird die Bemalung des Kirchenschiffs fortgeführt.
Ausstattung:
• Der Altar ist von 1630. Die Figuren der Maria mit dem Kinde und der Heiligen Peter und Paul am Altar wurden vermutlich im ausgehenden 15. Jh. geschnitzt.
• Grabplatte eines Fabian v. Lehndorff. Die Landsknechte, die darauf dargestellt sind, tragen die Helme und Panzer, wie sie im 30jährigen Krieg üblich waren[1].
• Es gibt zwei Herrengestühle von 1647 und 1649 und zwei Totenfahnen aus bemaltem Kupferblech, auf denen jeweils der Verstorbene dargestellt ist, für Johann Ernst v. Sternberg (gest. 1686) und Just Bernhard v. Wilmsdorf (gest. 1711)
• Kanzel von 1625 mit bemalten Treppenwangen.
• Galerie im Westteil und in der Turmhalle mit eindrucksvoll bemalter Unterseite von 1648;
• Bruchstücke der Taufkammer von 1642;
• Orgel von Mitte 18. Jh.