Grabinek – Klein Gröben
Das Gut in Klein Gröben wurde bald nach 1325 auf dem Gelände von 400 Hufen begründet, das dem Ritter Hans von Otatz, dem Peter von Gierswald, Berthold von Fürstenau und 4 Freunden zum Zwecke der Kolonisierung übereignet worden war. Es umfasste am Ende des 19. Jhs. eine Fläche von 400 ha. In den 1920er Jahren wurde es aufgesiedelt.
Das Gutshaus ist ein Gebäude aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. Heute nutzt ein Kinderheim die Räumlichkeiten. Die Kirche in Klein Gröben wurde 1825 abgebrochen, nachdem die Gottesdienste bereits 1809 nach Kraplau verlegt worden waren.
In der Nähe von Klein Gröben gibt es zwei pruzzische Zungenburgen, und zwar 200 m nördlich die sog.Polnische Schanze (Polskie Szaniec) und 600 m nördlich die sog. Schwedenschanze mit dreieckigem Ringwall und Graben. Der “burcwal grebisco” war vermutlich der Namenspate für Groß und Klein Gröben. Scherben vorordenszeitlicher Drehscheibenkeramik vom Burgwall registrierte 1937 das Landesamt für Vorgeschichte.