In die Oberländische Hauptstadt legte Markgraf Georg Friedrich als Regent im Herzogtum Preußen 1587, als der letzte Bischof von Pomesanien gestorben war, das Oberländische Konsistorium sowie die Provinzial- und Landesschule als dritte Fürstenschule nach Lyck und Tilsit. Dem Oberländischen oder “pomesanischen” Konsistorium unterstanden sämtliche Kirchen des Oberlandes. 1751 wurde es mit dem samländischen Konsistorium zu einem für ganz West- und Ostpreußen zuständigen Konsistorium mit Sitz in Königsberg vereinigt. Oberster Geistlicher war der Erzpriester, ab 1806 der Superintendent.
Die Provinzial- und Landesschule diente der Vorbereitung auf den Besuch der Universität in Königsberg. 1803 wurden hier jedoch die letzten Studenten entlassen und die Schule geschlossen.