Krekollen

Krekole – Krekollen

Die Ortsgründung erfolgte 1336.

Die Kirche ohne Chor aus der Mitte des 14. Jhs. wurde mehrfach umgebaut. Bei einem Überfall der Polen und Litauer 1414 zusammen mit dem Dorf brannte sie aus, wurde aber Mitte des 15. Jhs. wieder hergestellt und erweitert. Möglicherweise gab es im 16. Jh. erneut erhebliche Zerstörungen, die der Anlass dafür waren, dass Bischof Martin Kromer sie 1582 erneut weihte. 1715 erhielt der Kirchenbau ein neues Dach, 1719 einen neuen Innenanstrich.

Vorhalle im Süden aus der Anfangszeit. Gestaltung des Turms bis 1725 oder 1728 verändert (die Wetterfahne auf dem Dach trägt neben dem Wappen von Bischof Potocki die Jahreszahl 1725). Anbau der Sakristei im Norden 1938.

Im Innern Reste einer Deckenbemalung von ca. 1730.

Ausstattung:

  • Hochaltar nach 1720;
  • Kanzel von 1728;
  • südlicher Seitenaltar mit Bild der Muttergottes – evtl. italienisch;
  • im Obergeschoß des nördlichen Seitenaltars Gemälde der Heimsuchung nach Cornelis von Poelenburgh;
  • Taufkammer um 1750;
  • auf der Empore Bild der Marienkrönung vom Anfang 18. Jh.,
  • in der Vorhalle Weihwasserbecken aus Granit, 15. Jh.

Bilder