Stadtbild von Johannisburg

Das neogotische Rathaus errichtete man im 19. Jh.

Die Bismarckstatue auf dem Marktplatz nahmen die Russen 1914 beim Abzug mit, gaben sie aber 1931 überraschend wieder zurück. Nach dem 2. Weltkrieg ging sie dennoch verloren.

Es gibt noch einige alte Bürgerhäuser, z. B. am Marktplatz, , in der Rybacka-Straße aus dem 18. Jh. (Nr. 8) und aus der 1. Hälfte des 19. Jhs., in der Lipowa-Straße aus dem 19. Jh. und 2 Jugendstilgebäude, die neben dem evangelischen Pfarrhaus (Nr. 13 B) auf dem Daszynski-Platz übrig geblieben sind. Bemerkenswert ist außerdem noch die Friedhofskapelle in der Dworcowa-Strasse. Ansonsten dominiert eine moderne Nachkriegsbebauung.

Der Wasserturm von Johannisburg wurde 1907 gebaut und diente der Wasserversorgung der Stadt bis 1992. Im Jahr 2013 wurde er mit erheblichen Mitteln der EU erneuert, mit einem Aufzug versehen und um eine Aussichtsterrasse bereichert, die einen eindrucksvollen Rundblick auf die Gemeinde, die Wälder und den Roschsee ermöglicht. Es gibt ein Café und eine kleine Gastronomie. Der Turm galt einst als einer der schönsten im südlichen Ostpreußen. Er ist 38 Meter hoch und höchstes Bauwerk von Johannisburg.[1]



[1] PAZ, Wasserturm erneuert, Oprbl. Nr. 46/2013 (16. November), S,. 13