Etwa 1 km von der Residenz entfernt wurde nach Plänen von Johann Caspar Hindersin 1718 – 1725 das barocke Vorwerk angelegt. Dieses hat die Zeiten bisher mäßig, aber immerhin überstanden und gilt heute als einzigartiges barockes Ensemble dieser Art in Ostpreußen.
Am Dorfteich steht noch ein Vorlaubenhaus aus dem Anfang des 19. Jhs.
Die Kirche entstand 1842 anstelle eines Vorgängerbaus von 1586. Zur Ausstattung gehören 2 Altarflügel von 1606 mit dem Wappen der Stifter von 1586, Achatius zu Dohna und Barbara Wernsdorf.
An der Außenwand der Kirche wurde 1919 ein Gedenkstein für die Gefallenen des 1. Weltkriegs angebracht. Diesen gestaltete der Bildhauer Philipp Hardt (9. 7. 1885 – 25. 12. 1968), der befreundet war u. a. mit George Grosz, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff und der viel beachtete Werke, vor allem Tierplastiken (Bronzeplastik „Schreitender Löwe“ für die Königsallee Düsseldorf 1962/63; Bronzeplastik „Stehender Löwe“ für den Mönckebergbrunnen Hamburg 1963/64) geschaffen hat. Er erhielt 1937 die Goldmedaille für die Großplastik Tiger auf der Weltausstellung in Paris und darüber hinaus zahlreiche Kunstpreise sowie die Ehrenmitgliedschaft in der Akademie der Bildenden Künste in München. Herr Dr. Eberhard Vogel arbeitet an einem umfassenden Werkverzeichnis für diesen Künstler.
Auf dem Friedhof der neogotischen Dorfkirche liegen verschiedene Mitglieder der fürstlichen Familie begraben. Deren Grabsteine, meist aus dem 19. Jh., hat man in polnischer Zeit, nachdem einige von Grabmal-Steinmetzen gestohlen worden waren, in der Kirche an der Wand entlang aufgestellt, später jedoch als Fußplatten in der Kirche und vor dem Turmeingang verlegt, aber mit der Beschriftung nach unten. So waren sie, ohne zerstört zu werden, unliebsamen Blicken nicht mehr zugänglich. Nur die Grabplatte von Richard zu Dohna (gest. 1916) steht noch in der Kirche. Die Grabmale von Peter Burggraf zu Dohna (1482/83 – 1553) und seiner Gattin Katharina, geb. v. Zehmen, (um 151 3 – 1558) werden jetzt in Allenstein ausgestellt.