Arno Holz
26.04.2021
Ano Holz (26. 4. 1863 – 26. 10. 1929) wurde in Rastenburg in der Apotheke „Zum schwarzen Adler“ geboren. Schon der Großvater war Apotheker in Saalfeld am Ewingsee. Vater Hermann Holz betrieb eine Apotheke in Lasdehnen, heiratete 1857 die Rittmeisterstochter Franziska Werner und übernahm dann die Apotheke „Zum schwarzen Adler“ am alten Markt in Rastenburg. Die Familie hatte 10 Kinder. Arno war das vierte. Um sich wirtschaftlich zu verbessern, übersiedelte der Clan 1875 nach Berlin, doch hier ging die Ehe der Eltern in die Brüche. Der Vater zog mit 4 Kindern nach Frankfurt/Main, Arno Holz blieb mit Mutter und 5 Geschwistern in Berlin. Zunächst Redakteur für ein Lokalblatt, dann freier Schriftsteller in Niederschönhausen bei Berlin. Immer mehr wurde er zum Wegbereiter des Naturalismus in der Literatur, aber auch der modernen Lyrik. Werke u. a.: Gedichtsammlung „Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen“ (1885), Novellensammlung „Papa Hamlet“ (1889), Drama „Die Familie Selicke“ (1890), Gedichtsammlung „Phantasus“ (1898/99) “Sozialaristokraten”, “Traumulus”. Ehrungen: die Universität Königsberg verlieh ihm 1923 die Ehrendoktorwürde, der Kultusminister berief ihn in die Preußische Akademie der Künste und Arno Holz wurde mehrfach für den Nobelpreis vorgeschlagen.Siehe auch hier.