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Erntedank – Die Bedeutung der Landwirtschaft in Ostpreußen

Erntedank – Die Bedeutung der Landwirtschaft in Ostpreußen

20.09.2021

Jeden ersten Sonntag im Monat bietet das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung um 14 Uhr eine Führung zu unterschiedlichen Themen an.

Herbstliche Dekoration in Kirchen, darunter der mit Obst und Gemüse, Getreide und anderen Feldfrüchten kunstvoll geschmückte Altar – das Erntedankfest wird jedes Jahr im Herbst und in Deutschland am ersten Sonntag des Oktobers gefeiert. Viele Kulturen und Religionen kennen Dankesfeste für die Ernte, aber aufgrund unterschiedlicher Klimazonen gibt es keinen einheitlichen Feiertag. Ostpreußen war ein ausgesprochenes Agrarland und wurde früher auch als die Kornkammer Deutschlands bezeichnet. Der Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft war fast doppelt so hoch wie im übrigen Deutschland, und entsprechend wichtig waren für seine Bewohner Menge und Qualität der Ernte. Der Anbau sämtlicher Feldfrüchte war möglich, berühmt aber waren die Kartoffel-Saatzucht und Milch- und Molkereiprodukte wie etwa der Tilsiter Käse. Vera Thiel führt durch die landwirtschaftliche Abteilung der Dauerausstellung und berichtet über zahlreiche überlieferte Bräuche rund um das Erntefest.

Die Führung findet unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzmaßnahmen statt. Während der Führung muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen und der Mindestabstand von 1,5 m eingehalten werden. Ausreichend Desinfektionsmittel stehen den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung.

Eine Anmeldung unter bildung@ol-lg.de oder Tel. 04131 759950 ist erforderlich.

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Kontakt Janina Stengel M.A., Volontärin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 (0)4131 7599528, E-Mail: j.stengel@ol-lg.de

Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49 (0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de