Eine spielerische Reise durch Ostpreußen

Eine spielerische Reise durch Ostpreußen

22.10.2021

Das Ostpreußenspiel entführt die Spieler auf eine lehrreiche Reise. Es gilt, spielerisch Land und Leute kennenzulernen, Fragen zu beantworten und zwischendurch auch mal Glück zu haben. Das alles geschieht auf einer ansprechend gestalteten Landkarte, die durchaus Lust macht auf „mehr“. Wer noch in der Region gewesen ist, macht sich vielleicht bald auf den Weg, Ostpreußen in natura zu sehen. Und die älteren Menschen, die dort einmal gelebt haben, erinnern sich sehnsüchtig zurück.

Das Spielfeld ist 60 x 60 cm groß und besteht aus einem robusten Kunststoff, der sich problemlos rollen lässt. Das ist das Herzstück des Ostpreußenspiels, das von Christiane Rinser gestaltet wurde, einer Mitarbeiterin der Landsmannschaft Ostpreußen e. V., ansässig in Hamburg. Dort können Interessierte das Spiel auch bestellen: Auf der Seite landreis-allenstein.de ist die genaue Adresse zu finden. Rinser äußert sich zu ihrem Werk: „Das Spiel informiert auf unterhaltsame Weise über Ostpreußens Geografie, Geschichte und Literatur. Man lernt Land und Leute kennen. Alte Ostpreußen sollen sich zurückerinnern können an die Zeit vor dem Krieg, und sie können ihren Enkeln zeigen‚ wo sie aufgewachsen sind.“

Die spielerische Reise beginnt natürlich in Königsberg, die zwei bis vier Spieler würfeln sich der Reihe nach vorwärts. Jeder erhält im Voraus drei verdeckte Zielkarten und muss diese Ziele exakt der Reihenfolge nach erreichen. Unterwegs gibt es mehr als genug Aufgaben zu lösen, damit niemandem langweilig wird. Gewonnen hat nicht unbedingt der Schnellste, sondern derjenige, der unterwegs die meisten Punkte sammelt. Richtige Antworten auf ausgefuchste Fragen sind dabei nicht alles, auch das Würfelglück spielt eine entscheidende Rolle.

So ist es in den meisten Spielen: Dort, wo Können und Glück sich bestens ergänzen, werden Sieger geboren. Das gilt zum Beispiel auch für Casinospiele, die oft eine gewisse Taktik erfordern, aber ganz ohne Fortuna nicht funktionieren. Wer den direkten Vergleich ziehen will, sucht sich einfach eines der mehr als 1.200 Online Casinos auf vegasslotsonline.com aus, um es auszuprobieren. Das Portal ermöglicht eine solide Wahl, die sich auf übersichtliche Listen mit den verschiedenen Merkmalen und Bonusangeboten stützt. EU-lizenziert sind alle vertretenden Plattformen, darum muss sich niemand sorgen. Der Spielspaß kann also kommen – und mit ihm die Erkenntnis, dass Strategie und Glück immer eng im Bündnis stehen.

Die Teilnehmer am Ostpreußenspiel dürfen eine von drei Antwortmöglichkeiten wählen, insofern könnte ihnen bei Nichtwissen auch hier König Zufall weiterhelfen. Wer richtig liegt, rückt mit seinem Quader auf der Punkteskala vor, dasselbe gilt, wenn er mit dem eigentlichen Spielstein, dem Kegel, ein Ziel erreicht. Kommt der Erste am endgültigen, seinem dritten Ziel an, ist das Spiel beendet und es wird ausgezählt. Der Erste kann also durchaus der Letzte sein, wenn ihm das Glück nicht ganz so hold war.

Geliefert wird das Spiel ganz originell als Rolle: Im zusammengerollten Spielfeld befinden sich die Spielsteine und Karten. Alles in allem scheint es eine Runde Sachen zu sein, die zum Preis von 34,99 Euro zzgl. Versandkosten zu haben ist. Im regulären Spielehandel oder Amazon lässt sich das Ostpreußenspiel leider nicht finden, der bequeme Bestellweg fällt also aus.

Ostpreußen im Film und auf dem Computer kennenlernen

Ostpreußen kennenzulernen, lohnt sich immer, egal auf welchem Weg. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der auf planet-schule.de veröffentlichte Film “Ostpreußens vergessene Schlösser”. Er eignet sich als anschauliches Unterrichtsmaterial und lässt vor den Augen der Zuschauer zerstörte Bauwerke wieder auferstehen. An dem Werk haben sich etwa 100 Forscher und Studenten aus mehreren Instituten und Universitäten beteiligt, die Koordination übernahm das Herder-Institut. Die Rekonstruktion erfolgte am Computer, als Grundlage dienten zahlreiche Gemälde, Pläne, Fotos und andere Daten aus alten Zeiten. Auch Augenzeugenberichte wurden mit einbezogen, um eine vernetzte Datenbank zu erstellen.

Filmische Exkurse führen das Publikum ins historische Ostpreußen, das sich heute Russland und Polen teilen. Zu sehen sind die noch bestehenden Schlösser Schlodien, Dönnhoffstädt, Friedrichstein und Schlobitten. Die passende Würze dazu liefern Kameraflüge und Zeitrafferaufnahmen, auch aus Kaliningrad, dem früheren Königsberg. Emotional wird es bei den Erinnerungen der Augenzeugen, zum Beispiel aus den Grafenfamilien der von Dönhoffs und zu Dohnas. Auch die Aufnahmen des zerstörten Königsbergs aus dem Jahr 1945 gehen ans Herz. Die Filmschaffenden stammen übrigens nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Polen und Russland, den einstigen Gegnern. Sie lassen eine untergegangene Kultur wiedererstehen und halten bedeutende Zeitzeugnisse für die Nachwelt fest.