Kann VR und AR Touristen dabei helfen, die Geschichte Ostpreußens besser zu verstehen?
03.11.2021
Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) eignen sich bestens, um im Bereich Tourismus einen umfassenden Einblick in die Geschichte der jeweiligen Region zu bieten. Museen setzen diese neue Technik ein, um den Besuchern virtuelle Rundgänge zu ermöglichen. Andere historische Stätten nutzen den kreativen Aspekt dieser neuen Technologien, um besondere Geschehnisse wiederzugeben und den Touristen ein ganz anderes Verständnis zu ermöglichen.
Was sind VR und AR?
Zwischen virtueller Realität (VR) und der erweiterten Realität (AR) besteht ein großer Unterschied. Bei der VR handelt es sich um eine ganze Welt, die virtuell erstellt wird. User tauchen mit der VR-Brille in diese Welt ab, können so komplett surreale Räume betreten oder in vergangene Zeiten reisen.
Die Gaming Branche hat bereits diese Technologie erfolgreich in einige Spiele integriert. Nutzer betreten auf diese Weise virtuelle Casinos in fernen Städten oder können sich mit VR Brille in die bunten abstrakten Welten der Automatenspiele fallen lassen. Spiele Online Slots bei Casumo Online Casino und erlebe die bunten, virtuellen Welten aus erster Hand.
Im Gegensatz zu VR wird mit AR die Realität erweitert, wie der Name schon vermuten lässt. In die echte Welt können bestimmte digitale Objekte eingefügt werden wie zum Beispiel Videos, Texte oder auch Bilder. AR wird vornehmlich für die Informationsaufnahme genutzt. Bei Museumsrundgängen können via AR zusätzliche Informationen zu den Ausstellungsstücken geliefert werden.
VR und AR im Tourismus
Die Tourismusbranche ist ein breites Feld. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, Virtual Reality oder Augmented Reality zu nutzen. TimerideVR ist ein Unternehmen, dass sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Für eine historische Stadtrundfahrt nehmen Touristen in einer alten Straßenbahn Platz. Via VR-Brille starten die Besucher zur virtuellen Rundfahrt in der Straßenbahn mit allen wichtigen historischen Straßen und Gebäuden.
Die Geschichte Ostpreußens
Ostpreußen ist eine Region mit einer sehr wechselhaften Geschichte. Das Gebiet erstreckt sich entlang der Ostseeküste, beginnend beim Weichseldelta bis nördlich der Memelmündung. Heute gehört der Großteil der Region zu Litauen, der südliche Teil zu Polen. Im frühen Mittelalter lebten hier die Preußen im Einklang mit anderen baltischen Völkern. Stärkere Mächte rund um die preußische Region wollten sich das Land zunutze machen. Im frühen 13. Jahrhundert eroberte der Deutsche Orden diese Gebiete im Namen des polnischen Herzogs Konrad von Masowien.
Dem Orden wurde das Gebiet später zugesprochen und diese holten sich polnische, deutsche und litauische Siedler ins dünn besiedelte Land, um es nutzbar zu machen. Ganze 93 Städte und 1400 Dörfer wurden in dieser Zeit neu gegründet.
Jeder Vorherrschaft erreicht irgendwann seinen Zenit. Abspaltungen fanden statt, die durch einen Bürgerkrieg ausgelöst wurde. Neue Herzoge und Könige wurden gekrönt. Der Begriff Preußen wird mit der Krönung des Kurfürsten Friedrich III zum “König in Preußen” etabliert.
Kultur pur in Ostpreußen
In der jüngeren Vergangenheit zählt vor allem Kaliningrad, das vormalige Königsberg, als geistiger und kultureller Mittelpunkt mit einer lebendigen Literatur-, Kultur- und Musikszene. Namen wie Käthe Kollwitz, Siegfried Lenz, Lovis Corinth und der Architekt Bruno Taut kommen einen in den Sinn.
Fazit
VR und AR kann in den vielen Museen, die in Kaliningrad, aber auch in anderen Städten Ausstellungen rund ums Thema Ostpreußen beherbergen, behilflich sein, die komplexe Information in ansprechenden Happen für Touristen aufzubereiten. Virtuelle Besuche in der Vergangenheit sind denkbar, genauso wie detaillierte Informationen zu historischen Bauten bei einer AR-Stadtrundfahrt durch Kaliningrad. Die Möglichkeiten sind fast endlos, gerade wenn man bedenkt, dass diese Technologie sich immer weiterentwickeln wird.