Der Architekt Friedrich Heitmann und die Königsberger Villenkolonie Amalienau
04.11.2021
2021 jährte sich der 100. Todestag des für die ostpreußische Baugeschichte bedeutenden Architekten Friedrich „Fritz“ Heitmann (1853-1921). Er erbaute zwischen 1892 und 1914 viele katholische Kirchen in Ostpreußen, die der Zeit entsprechend vorzugsweise im Stil der Neogotik in Backsteinbauweise nach dem Vorbild mittelalterlicher Deutschordens-Architektur gehalten waren. Auch Postämter, Kreishäuser, Krankenhäuser und mehrere Gutshäuser gehörten zu seinen architektonischen Hinterlassenschaften. Neben dem Bau der multifunktionalen Königsberger Sportstätte Palaestra Albertina ist das bekannteste Projekt des zum Königlichen Baurat ernannten Heitmann die Initiative zum Bau der Gartenstadt Amalienau in Königsberg gewesen. Die Häuser in Amalienau haben die Zerstörung Königsbergs weitgehend überstanden und prägen noch heute das Stadtbild des heutigen Kaliningrads. Dr. Eike Eckert stellt den Architekt Heitmann und seine Bauten in Amalienau in seinem Vortrag vor.
Museum erleben ist unsere Veranstaltungsreihe, die Sie einlädt, das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung auf besondere Weise zu entdecken. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, nachmittags ab 14:30 Uhr, können Sie an interessanten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen, Filmen und weiteren besonderen Angeboten teilnehmen. Anschließend gibt es bei Kaffee und Gebäck ein gemütliches Beisammensein und die Möglichkeit, sich über das Erlebte auszutauschen.
Bitte beachten Sie, dass für diese Veranstaltung die 2G-Regeln gelten, bitte legen Sie die Nachweise einer Impfung bzw. Genesung vor. Im Gegenzug entfallen im Veranstaltungsraum die bisher geltenden Abstands- und Hygieneregeln wie beispielsweise das Tragen einer Maske und das Abstandsgebot. In den Ausstellungsräumen und auf dem Weg zum Vortragsraum sind allerdings das Tragen einer Maske und Abstandhalten weiterhin verpflichtend.
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