Stadtbild von Johannisburg
Das neogotische Rathaus errichtete man im 19. Jh. Die Bismarckstatue auf dem Marktplatz nahmen die Russen 1914 beim Abzug mit, gaben sie aber 1931 überraschend wieder zurück. Nach dem 2. Weltkrieg ging sie dennoch verloren. Es gibt noch einige alte Bürgerhäuser, z. B. am Marktplatz, , in der Rybacka-Straße aus dem 18. Jh. (Nr. 8) […]
Die Umgebung von Johannisburg: die Johannisburger Heide, Rostki – Rostken; Krzyze – Kreuzofen
Johannisburg liegt am östlichen Rand der Johannisburger Heide. Die Puszcza Piska (Johannisburger Heide) umfaßt über 1000 qkm bzw. 100.000 ha und ist damit das größte geschlossene Waldgebiet ganz Polens. Erst ab 1500 wurde sie von den eingewanderten Siedlern zu einem geordneten Forst und Wirtschaftswald entwickelt, der zur Produktion von Holz, Harz, Honig, Fleisch, Baumsaft, Waldfrüchten […]
Kallischken
Kaliszki – Kallischken/Flockau Das zum Dorf gehörende Gut befand sich zum Ende des 19. Jhs. im Besitz der Familie Jorstreuter und in den 1920er Jahren der Familie Windensein. Damals erreichte es eine Fläche von 1194 ha, verfügte über ein Vorwerk sowie über eine Brennerei. Das Gutshaus von 1830 und vermutlich auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus […]
Kölmerfelde
Kouchy – Kosuchen/Kölmerfelde Der Ort Kosuchen östlich von Bialla/Gehlenburg wurde 1435 als Dienstgut mit 48 Hufen nach kölmischem Recht vom Deutschen Orden gegründet. Seit 1737 ist Kosuchen Schulstandort. Das Dorf Kosuchen wurde am 16. 7. 1938 in Kölmerfelde umbenannt. Im Jahre 1939 belief sich die Zahl der Einwohner auf 664, im Jahr 2011 gab es […]
Kumilsko
Kumielsk – Kumilsko/Morgen Erste urkundliche Erwähnung der Kirche 1502. Sie blieb beim Tatareneinfall 1656/57 verschont, brannte aber 1720 ab. Auch die wieder aufgebaute Kirche wurde 1849 bis auf die Grundmauern durch Feuer zerstört. Unter Verwendung noch verwertbarer Teile entstand 1849 – 1852 ein langgestreckter Saalbau mit Rundbogenfenstern, Sakristei im Norden, Vorhalle im Süden. Turm mit […]
Lupken
Lupki – Lupken Zum Dorf gehörte bereits im 15. Jh. ein Rittergut. Es wurde 1483 als Freigut mit 10 Hufen gegründet und muss später wirtschaftlich recht stark gewesen sein, denn es gibt noch Überreste umfangreicher und architektonisch interessant gestalteter Wirtschaftsgebäude mit Brennerei sowie ein großes Gutshaus. Dieses Gutshaus in schöner Lage am Roschsee (jez. Ros) […]
Groß Rosinsko
Rózynsk Wielki – Groß Rosinsko/Groß Rosen In dem 1475 gegründeten Ort befand sich vor der Reformation eine Wallfahrtskirche. Zwei kleine kreisförmige Kirchenfenster mit Glasmalereien biblischer Szenen sowie ein Heiligenbild sollen 1656 die Tataren davon abgehalten haben, das Gebäude einzuäschern. Pfarrer Johann Molitor aus Groß Rosinsko hat die Grausamkeiten des Tatareneinfalls in seinem Kirchspiel in einem […]
Gutten
Stare Guty – Gutten Für das Dorf Gutten unweit westlich von Biala Piska existiert eine Heimatchronik: Gutten – Geschichte eines Dorfes in Masuren. 450 Jahre von der Gründung bis zum Exodus, herausgegeben von Waltraut Timmann, verw. Wöbcke, geborene Skorzik, und Hans-Heinrich Timmann. Selbstverlag: Hans-Heinrich Timmann, 400 Seiten, 43 Fotos, 10 Zeichnungen, 8 Kartenskizzen, 265 Faksimiles, […]
Gutten
Für das Dorf Gutten unweit westlich von Biala Piska existiert eine Heimatchronik: Gutten – Geschichte eines Dorfes in Masuren. 450 Jahre von der Gründung bis zum Exodus, herausgegeben von Waltraut Timmann, verw. Wöbcke, geborene Skorzik, und Hans-Heinrich Timmann. Selbstverlag: Hans-Heinrich Timmann, 400 Seiten, 43 Fotos, 10 Zeichnungen, 8 Kartenskizzen, 265 Faksimiles, Ganzleinen, 20,- €.. Siehe […]
Drygallen
Drygaly – Drygallen/Drigelsdorf Das Dorf wurde 1436 von einem Martin Drygall gegründet, der für die Kolonisierung im Ostteil des Pflegeramtes Johannisburg zuständig war. Er hatte vom Orden 85 Hufen Bauernland sowie 8 Hufen (10 %) als Ausstattung für den Dorfschulzen zur Besiedlung in dem Dorf, das seinen Namen trug, zugewiesen bekommen und übernahm selbst vermutlich […]