Lichtenhagen

Ustnik – Lichtenhagen Das hiesige Gut am Lichtenhagener See (jez. Ustnik) war im 17. Jh. Eigentum der Familie von der Damerau-Dambrowski, im 18. Jh. der Familie von Troschke und zum Ende des 19. Jhs. der Familie Kahsnitz. Obwohl es damals mit 220 ha recht klein war, wurde der Besitz geteilt und vermutlich aus diesem Grund […]

Gr. Bößau

Biesowo – Groß Bößau Eine Kirche ist hier schon 1480 urkundlich belegt. Sie wurde im Anfang des 17. Jhs. durch einen Neubau ersetzt, den Bischof Simon Rudnicki am 19. 8. 1612 dem hl. Nikolaus und dem hl. Antonius von Padua weihte. Doch auch diese Kirche musste durch ein neues Haus ersetzt werden, nachdem sie durch […]

Gr. Köllen

Kolno – Groß Köllen Naturschutzgebiet: Rezerwat lesny „Bukowy“; 8.3 ha Die Kirche vom Ende des 14. Jhs. erhielt 1880 ein neogotisches Querschiff und ein Presbyterium mit Sakristeien. Der Turm wurde dabei im Seitenkapellen und seitliche Vorhallen erweitert. Ein Teil der barocken Ausstattung des 18. Jhs. ist teilweise noch erhalten. Das wertvollste Kunstwerk der Kirche, ein […]

Gr. Parlösen

Parleza Wielka – Groß Parlösen Die Wirtschaft des Gutes war geprägt von einer großen Ziegelei, die noch bis 1997 gearbeitet hat. Sie produzierte im Jahr 1905 z. B. 300.000 Ziegel. Den Rohstoff lieferten große Keramikton-Vorkommen in unmittelbarer Nähe. Die fertigen Ziegel konnten durch die hier vorbeiführende Bahnlinie kostengünstig ausgeliefert werden. Neben der Ziegelei wurden etliche […]

Kattreinen

Kojtryny – Kattreinen In schöner Lage über dem Daddaisee (jez. Dadaj) hat sich ein Gutshaus aus der Wende vom 19. zum 20. Jh. erhalten. Das dazugehörige Rittergut war im 19. Jh. bis 1907 Eigentum der Freiherren von Saß, die in Komalwy – Komalwen begütert waren. Natalie von Saß verkaufte den Landbesitz an einen Leo Dabinski. […]

Kl. Ottern

Oterki – Klein Ottern Obwohl sich das alte Gutshaus heute in Privatbesitz befindet, sieht es sehr verfallsbedroht aus. Es stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jhs. Das dazugehörige Gut umfasste in den 1920er Jahren eine Landwirtschaftsfläche von 350 ha und gehörte damals der Familie Skowronski. Die alte Konzeption des Parks mit Buchenallee und Spalierwegen […]

Bischofstein

Geschichte von Bisztynek – Bischofstein Auf einer Landzunge im Rohrdommelteich wurde 1346 das Dorf Schönfließ oder Strowangen angelegt. Bischof Heinrich III. Sorbom ließ den Ort zur Stadt Bischofstein ausbauen, der er 1385 das Stadtprivileg verlieh. Heinrich Sauerbaum oder Sorbom, um 1340 vermutlich in Elbing geboren, entstammte einem Rittergeschlecht. Er war Sekretär Kaiser Karls IV., als […]

Kirche St. Matthias

Bemerkenswert ist die ursprünglich aus Findlingen und Backsteinen errichtete, später außen barock verputzte Pfarrkirche St. Mathias in der Südostecke der Altstadt. Sie wurde Ende 1400 durch Bischof Heinrich III. Sorbom geweiht. Dabei ereignete sich der Legende nach ein Blutwunder, als einige Blutstropfen aus einer Hostie herabflossen, die der Bischof gerade hochhob. Bischof Heinrich starb einige […]

Weitere Kirchen in Bischofstein

• Friedhofskapelle St. Michael • evangelische Kirche • St. Martha-Kapelle Die Friedhofskapelle St. Michael wurde 1618 – 1622 als Fachwerksaalbau errichtet, später mit Backstein verkleidet und verputzt. Turm von 1892. Ausstattung: • Hochaltar aus 2. Hälfte 18. Jh., im 19. Jh. verändert, seitlich stehende Engel vermutlich von Christian Bernhard Schmidt. • Zwei klassizistische Seitenaltäre und […]

Stadtbild von Bischofstein

Die Lauben am Markt fielen einem Stadtbrand 1908 zum Opfer und wurden nicht wieder aufgebaut. Dasselbe Schicksal erlitt das mittelalterliche Rathaus am 13. 9. 1939, dessen beabsichtigter Wiederaufbau nach dem Krieg unterblieb. Weitere Zerstörungen, vor allem bei den Bürgerhäusern im Bereich des Marktes, gab es im letzten Krieg. Von der Stadtbefestigung steht noch das Heilsberger […]