Leah Rabin Friedensbotschafterin aus Königsberg
16.01.2022
Leah Rabin wurde am 8. April 1928 in einer wohlhabenden jüdischen Familie in Königsberg (heute Kaliningrad) geboren. Nach Hitlers Machtergreifung 1933 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Palästina, das damals britisches Mandatsgebiet war. 1948 heiratete sie Jitzchak Rabin, einen Militär, Diplomaten und Politiker, der 1974 israelischer Ministerpräsident wurde. An der Seite ihres Mannes erlebte sie die Gründung und den Aufbau des Staates Israel und seine Verteidigungskriege. Ab 1990 wurde Jitzchak Rabin zu einem der wichtigsten Fürsprecher eines fortschreitenden Friedensprozesses zwischen Israel, den Palästinensern und den arabischen Nachbarn des Staates. Ihm, dem „Visionär“ des Friedens, folgte sie in ihrer politischen Arbeit nach seiner Ermordung 1995. Beider Leben waren untrennbar verbunden, so wie beider Familiengeschichten die Entwicklungen in Europa und der Welt widerspiegeln. Der Vortrag zeichnet den bewegten Lebensweg der Leah Rabin nach.
Diplompädagogin Dr. Friederike von Natzmer arbeitete in der Ausbildung von Lehrern, Sozialpädagogen und in der Erwachsenenbildung. Seit 25 Jahren beschäftigt sie sich mit den Lebensläufen ostpreußischer und baltischer Frauen und ist eine Spezialistin auf dem Gebiet von deren außergewöhnlichen Biografien.
Für diese Veranstaltung gelten die 2G-Plus-Regel und die Pflicht zum Tragen einer FFP2- Maske. Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de
Kontakt
Agata Kern M.A., Kulturreferat für Ostpreußen und das Baltikum
Tel. +49 (0)4131 7599515, E-Mail: a.kern@ol-lg.de
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
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