Informationsveranstaltung für Lehrkräfte zur aktuellen Situation in der Ukraine, Polen und dem Baltikum
10.03.2022
Mit dem von der russischen Regierung angeordneten völkerrechtswidrigen
Überfall russischer Truppen in der Ukraine wurde erstmals seit vielen
Jahrzehnten ein Nachbarland überfallen – inmitten Europas. Die UNO hat mit
deutlicher Mehrheit diesen Angriffskrieg verurteilt, die EU und die USA haben
harte Sanktionen erlassen. Was bedeuten diese besorgniserregenden
Entwicklungen für die EU, Deutschland und seine osteuropäischen Partner wie
Estland, Lettland, Litauen und Polen? Haben die Vorwürfe und Behauptungen
von Wladimir Putin einen historischen Realitätsbezug?
Lüneburg verfügt mit dem Nordost-Institut (IKGN e.V.) und dem Ostpreußischen
Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung (OL) über zwei von der
Bundesregierung finanzierte Einrichtungen, die sich seit vielen Jahren mit
Deutschlands östlichen Nachbarn, aber auch mit der russischen Oblast
Kaliningrad auseinandersetzen und viele Kooperationen pflegen. Das Nordost-
Institut arbeitet zudem mit wissenschaftlichen Partnern in der Ukraine und in
ganz Russland zusammen.
Die Direktoren von Nordost-Institut und OL, Prof. Dr. Joachim Tauber und Dr.
Joachim Mähnert, sowie der aus der Ukraine stammende wissenschaftliche
Mitarbeiter am Nordost-Institut, Dr. Dmytro Myeshkov, und der Leiter der
Deutschbaltischen Abteilung im OL, Dr. Eike Eckert, geben einen Einblick in die
Geschichte Osteuropas und der Ukraine sowie Putins Politik. Einschätzungen der
aktuellen Situation in der Ukraine, Russland und den baltischen Staaten bilden
einen weiteren Teil der Veranstaltung.
Die Podiumsdiskussion ist für Lehrkräfte aller Schulen im Raum von Hamburg bis
Celle gedacht. Sie erhalten in dieser Veranstaltung Informationen von
Fachwissenschaftlern, die sich seit Jahren mit dieser Thematik
auseinandersetzen, und sind zu Fragen und Diskussion eingeladen.
Es soll erörtert werden, wie Fragen der Schülerinnen und Schülern aufgegriffen
und welche fundierten Antworten gegeben werden können. Zudem geht es um
Hintergrundwissen für eine positive Aufnahme der zu erwartenden ukrainischen
Flüchtlingsfamilien.
Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine
Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: info@ol-lg.de erforderlich.
Bitte beachten Sie unsere Corona-Regeln, die wir tagesaktuell auf unserer
Webseite veröffentlichen. Für diese Veranstaltung gilt voraussichtlich die
3-Regel; in den Innenräumen müssen FFP2-Masken getragen werden, im Sitzen
können diese abgenommen werden. Desinfektionsmöglichkeiten stehen den
Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung.
——————————
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Ostpreußisches Landesmuseum
Mareike Kelzenberg M.A., Wissenschaftliche Volontärin
Tel. +49 (0)4131 7599528, E-Mail: m.kelzenberg@ol-lg.de
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49 (0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet:http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de