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Die Brühls – eine Familie zwischen Sachsen und Ostpreußen

Die Brühls – eine Familie zwischen Sachsen und Ostpreußen

18.05.2022

In ihrem neuen Buch „Schwäne in Weiß und Gold“ begibt sich Dr. Christine von Brühl
auf die Spuren ihrer Vorfahren. Vertreter der Brühls bekleideten hohe Ämter im
Staatswesen, beim Militär und in der Diplomatie. Zu den bekanntesten gehört
zweifelsohne Heinrich Graf von Brühl (1700−1763), Minister bei August dem Starken,
dann Premier bei dessen Sohn und Nachfolger August III., ab 1733 Direktor der
Porzellanmanufaktur Meißen. In seinem Auftrag wurde das berühmte Schwanenservice
angefertigt, das für einhundert Personen konzipiert wurde und mehr als 2200
Einzelteile umfasste. SeinName und Bekanntheit verbinden sich heutzutage vor allem
mit der Brühlschen Terrasse in Dresden. Alfred Graf von Brühl (1862–1922) war ein
bekannter Jagdmaler und von 1916 bis 1919 Direktor der Kunstakademie Königsberg.
Der Großvater der Autorin, Georg Graf von Brühl (1882–1976), studierte Jura in Berlin,
erhielt eine Stelle als Landrat in Allenstein/Olsztyn und zog nach Ostpreußen. Sein Sohn
Dietrich Graf von Brühl (1925 -2010) war ein deutscher Diplomat, Gesandter in der
deutschen Botschaft in Warschau und Botschafter in Wien.

Auf unserer Reise erzählt Dr. Christine von Brühl ihre spannende Familiengeschichte
und zeigt uns Orte, die mit ihren Vorfahren in Verbindung stehen. Wir schlendern durch
die Brühlsche Terrasse und die Brühlsche Gasse, bewundern das imposante
Schwanenservice im Zwinger, essen von Meissener Porzellan in der berühmten
Porzellanmanufaktur in Meißen. In der Gemäldegalerie Alte Meister bestaunen wir
Bilder des Malers Bernardo Belotto (genannt Canaletto), der in Dresden zum Hofmaler
von August III. ernannt wurde. Bei dem Ausflug nach Pförten (heute Brody in Polen),
besichtigen wir den Stammsitz der Grafen von Brühl. Eine Lesung mit Christine von
Brühl im Museum Józef Ignacy Kraszewski, einem polnischen Schriftsteller, der die
„Sachsentrilogie“ („Gräfin Cosel“, „Brühl“ und „Aus dem Siebenjährigen Krieg“)
geschrieben hat, rundet das Programm ab.

Dr. Christine von Brühl, geboren 1962 in Ghana, studierte Slawistik, Geschichte
und Philosophie in Lublin, Heidelberg und Wien. Nach Stationen bei Die Zeit,
Sächsische Zeitung und Das Magazin arbeitet sie heute als freischaffende
Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin und vereint ihre lange Familientradition
gekonnt mit der Existenz einer zeitgenössischen Publizistin.

Kostenbeitrag: pro Person im DZ 659 €, EZ-Zuschlag: 126 €

Weitere Informationen und Anmeldung:
Agata Kern/Kulturreferentin für Ostpreußen und das Baltikum
am Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Heiligengeiststr. 38, D-21335 Lüneburg
Tel.: +49 (0) 4131 75 99 5-15
E-Mail:a.kern@ol-lg.de
http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Organisatorische Umsetzung:
Natalia Romanova
Mühlendamm 84a, 22087 Hamburg
Telefon: 040 – 22 69 70 74
Handy: 0176 – 23 92 55 30
E-Mail:info@romanova-reisen.de
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Kontakt
Agata Kern M.A., Kulturreferat für Ostpreußen und das Baltikum
Tel. +49 (0)4131 7599515, E-Mail:a.kern@ol-lg.de

Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49 (0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de