Rückkehr des Elchs
19.05.2022
Jahrhundertelang war der Elch auf dem Gebiet des heutigen Deutschland
verschwunden. Nachstellungen und Beeinträchtigung seiner bevorzugten Lebensräume
waren dafür verantwortlich.
Doch seit in Polen 2001 ein Jagdmoratorium eingeführt wurde, vergrößerten sich die
Bestände in unserem Nachbarland stark und in kurzer Zeit. In der Folge kommen immer
wieder junge Elche beiderlei Geschlechts über Oder und Neiße nach Mecklenburg-
Vorpommern, Sachsen und Brandenburg. Häufig wandern sie auf der Suche nach
geeigneten Lebensräumen weite Strecken durchs Land. Dabei kommen sie häufig an
unsere Straßen und es kommt es auch zu schweren Unfällen.
Nicht nur die Sorge um die Sicherheit des Straßenverkehrs treibt die Verantwortlichen
um, auch der immense Appetit – etwa 25 kg frische Pflanzentriebe nimmt ein Tier
täglich auf – bereitet Kopfzerbrechen. So erfreulich die Rückkehr eines heimischen
Wildtiers ist, so sehr ist ein intelligentes Management gefordert, um zukünftige
Probleme zu minimieren.
Die Referentin, Dr. Kornelia Dobiáš vom Landeskompetenzzentrum Forst Brandenburg
in Eberswalde, führt seit 2013 ein passives Monitoring zur Ei
nwanderung der Elche in
Brandenburg durch. Sie wird einen Überblick über das Geschehen, die Dynamik und die
Probleme geben, die mit der Rückkehr der Elche verbunden sind.
Bitte beachten Sie unsere Corona-Regeln für einen Museumsbesuch und die
Veranstaltungen, Sie finden diese tagesaktuell auf unserer Website. Für unsere
Veranstaltungen ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl eine Anmeldung
unter Tel. 04131 759950 oder Email: info@ol-lg.de erforderlich.
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Kontakt
Agata Kern M.A., Kulturreferat für Ostpreußen und das BaltikumTel.
+49 (0)4131 7599515, E-Mail:a.kern@ol-lg.de
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49 (0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de