Gute Entwicklung osteuropäischer Aktien ohne russische Werte

Gute Entwicklung osteuropäischer Aktien ohne russische Werte

20.05.2022

Momentan ist es nicht einfach, zu investieren. Aus offensichtlichen Gründen, man will ja keinen Profit aus den Leiden anderer Menschen schlagen. Aber jetzt rät einem der Wirtschaftsfachmann der Bank, dass osteuropäische Aktien sich lohnen würden. Was macht man da?

Wie kann man in osteuropäische Aktien investieren?

Eine Option wäre:Privater Trader werden.

Es gibt da in der sogenannten „Aktien Mittel-/Osteuropa“-Peergroup 38 Fonds, die interessant werden könnten und denen wir uns gleich noch einmal dezidiert widmen werden. Die beste Investitionsmethode ist ein breiter Marktindex. Hierzu werden ETFs angeraten.

Wie kann man in Unternehmen aus Osteuropa investieren?

Natürlich gibt es diverse Unternehmen, die sich zu wirklich guten Investitionsquellen entwickeln können, allerdings gibt es dort zwei Probleme.

Erstens: Anleger aus Deutschland haben immer noch damit Schwierigkeiten, Informationen über Nischenwerte einzuziehen.

Zweitens: Einzelne Volkswirtschaften sind schwankungsanfälliger, weswegen ein ETF, der den gesamten osteuropäischen Raum abdeckt, deutlich sinnvoller wäre.

Aber warum ist eine Investition in diese Gegenden so spannend?

Titel aus Osteuropa haben eine Menge zu bieten

Das Klischee, das in Osteuropa lediglich sogenannte weiße Ware hergestellt wird oder die Produkte eher einfach gehalten sind, ist längst überholt. Dies zeigt das Beispiel der japanischen Firma Yaskawa Denki. Diese Firma, stellt sowohl Logistiklösungen her, arbeitet im Bereich System Engineering an elektronischen Lösungen für Energie, Umwelt und Stahlwerke, produziert den eigenen Kassenschlager Motoman (einen Industrieroboter) und entsprechende Steuerungen. Ebenfalls wichtig: Der Sektor der „Motion Control“, was bedeutet, dass die Firma hauptsächlich Servomotoren und entsprechende Steuerungen für dieses Geschäftsfeld herstellt. Und eben jene Firma eröffnete in Slowenien ein Werk.

Das stärkste Wachstum sämtlicher Euroländer, abgesehen von Malta, ist in der Slowakei zu verzeichnen, was vielleicht auch an der Ausrichtung in Fragen der Wirtschaftspolitik (liberal), sowie den Steuern (niedrig) liegen dürfte. In den baltischen Staaten stehen Infrastrukturreformen ebenso im Fokus wie das Beschreiten von neuen Wegen.