Noch bis 31. März 2023 verkürzte Öffnungszeiten: tgl. außer Montag 10-17 Uhr. Das Brauereimuseum Lüneburg ist vom 1. Dezember 2022 bis 28.Februar 2023 geschlossen. Führungen sind auf Anfrage möglich.
Unsere Öffnungszeiten während der Feiertage:
Heiligabend, 24.12. geschlossen
1. Weihnachtstag, 25.12. geschlossen
2. Weihnachtstag, 26.12., 10-17 Uhr geöffnet
Silvester, 31.12. geschlossen
Neujahr, 01.01., 10-17 Uhr geöffnet
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A) Ausstellungen – Dezember 2022
Noch bis 19. März 2023
Verschwunden – Orte, die es nicht mehr gibt
Eine Ausstellung des Bundes der Vertriebenen (BdV) und des Zentrums gegen
Vertreibungen (ZgV)
In den Gebieten, die bis zur Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges
von Deutschen besiedelt waren, befinden sich zahlreiche Orte, in denen heute keine
Menschen mehr leben. Sie liegen vor allem im heutigen Polen, Russland und Tschechien.
Neben völlig verschwundenen Ortschaften sind aber auch zahlreiche Kulturzeugnisse
untergegangen oder bewusst zerstört worden.
Der Untergang dieser Orte und Kulturstätten hatte vor allem demografische, aber auch
ideologische, ökonomische oder soziale Gründe. Es ist das Anliegen dieser Ausstellung,
in einer „historischen Spurensuche“ ihrem Schicksal exemplarisch nachzuspüren.
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Noch bis 29. Januar 2023
Romantische Augen-Blicke. Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Kunst
des 19. Jahrhunderts aus einer Privatsammlung
In der Kabinettausstellung werden erstmals 40 Gemälde und Zeichnungen
deutschbaltischer Provenienz aus der Ostdeutschen Studiensammlung des Sammlers
Helmut Scheunchen präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl von Zeichnungen,
Aquarellen, Druckgrafiken und Gemälden deutschbaltischer Künstlerinnen und Künstler
oder solchen, die in den Ostseeprovinzen des russischen Reiches im 19. Jahrhundert
gearbeitet haben. Diese ermöglicht einen Einblick in die kunstgeschichtliche Situation
dieser Region und die damalige künstlerische Erlebniswelt. Es sind alle bedeutenden
Bildgattungen vertreten: das Porträt, die Landschaft, das Genrebild, das Historienbild
oder auch das mythologische Bild, darunter für das Baltikum so bedeutende Künstler
wie Carl Gotthard Graß (1767-1814), Woldemar Hau (1816-1895), Otto Friedrich Ignatius
(1794-1824) oder Gerhard von Kügelgen (1772-1820).
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B) Veranstaltungen – Dezember 2022
Sonntag, 4. Dezember 2022, 14.00 Uhr, 1,50 € zzgl. Eintritt
Verschwundene Orte, die es nicht mehr gibt
Öffentliche Sonntagsführung
Die Führung gibt einen Einblick in die neue Sonderausstellung, die vom Bund der
Vertriebenen (BdV) und dem Zentrum gegen Vertreibungen (ZgV) zusammengestellt
wurde. Zahlreiche heute verschwundene Orte liegen in den Gebieten, die bis zur Flucht
und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges von Deutschen besiedelt waren –
vor allem im heutigen Polen, Russland und Tschechien. Die Ausstellung geht auf
„historische Spurensuche“, um dem Schicksal der Orte und Menschen nachzuspüren.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 6. Dezember 2022, 14.30 Uhr, 3,00 € zzgl. Eintritt (inkl. Kaffee, Tee und Gebäck)
Winter in Ostpreußen
Vortrag im Rahmen der Reihe „Museum erleben“ mit Dr. Christoph Hinkelmann
Die langen und harten Winter in Ostpreußen sind legendär, sie prägten das Land und
die Menschen. In der nordöstlichsten Region des damaligen Deutschlands begann er
bereits im Oktober und wirkte sich bis in den Mai hinein aus, auch wurden hier die
tiefsten Temperaturen des Landes gemessen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 6. Dezember 2022, 19.30 Uhr, Eintritt: 9,00 Euro
Filmvorführung in der Reihe „Nordöstliche Spuren im Kino“
Ort: Programmkino Scala, Apothekenstraße 17, 21335 Lüneburg
Die Drei von der Tankstelle
mit Heinz Rühmann, Willy Fritsch und Oskar Karlweis
Mit einer Einführung von Dr. Jörn Barfod, der über 30 Jahre im Ostpreußischen
Landesmuseum als Kustos und stellvertretender Direktor tätig war.
„Die Drei von der Tankstelle“ ist eine deutsche Tonfilmoperette aus dem Jahr 1930. Die
Musik ist von Werner Richard Heymann, der 1896 in Königsberg geboren wurde. Er war
der bekannteste Musikkomponist der Weimarer Republik. Von ihm stammen
Filmschlager wie „Das gibt’s nur einmal“, „Ein Freund, ein guter Freund“ und
„Irgendwo auf der Welt“. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung floh er im
April 1933 nach Paris und 1936 nach Hollywood, wo er die Musik zu über 50 Filmen
schrieb. Er wurde mehrmals für den Oscar nominiert.
Die Filmreihe „Nordöstliche Spuren im Kino“ wurde vom Kulturreferat am
Ostpreußischen Landesmuseum, dem Nordost-Institut (IKGN e.V.) sowie dem
Programmkino „Scala“ in Lüneburg ins Leben gerufen.
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Mittwoch, 7. Dezember 2022, 18.30 Uhr, Eintritt: 4,00 €
E.T.A. Hoffmann – Universalkünstler aus Königsberg
Vortrag von Jörg Petzel
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (1776 Königsberg – 1822 Berlin) war ein Multitalent
musikalischer, dichterischer und malerischer Begabungen. Sein dritter aus Verehrung für
Mozart selbstgewählter Vorname offenbart die innige Bindung zu Musik. Nach dem
Jurastudium in Königsberg wurde Hoffmann 1800 in Posen zum Assessor ernannt. 1808
bis 1813 war er Kapellmeister, später Musikdirektor in Bamberg, Dresden und Leipzig,
ab 1816 Kammergerichtsrat in Berlin. Er war zudem einer der Begründer der
fantastischen Literatur in Europa. Der Vortrag gibt eine Gesamtschau über das
vielfältige Leben und Werk des Königsberger Juristen und Universalkünstlers.
Jörg Petzel ist Vize-Präsident der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft e.V. und Mitherausgeber
der Ausgabe der sämtlichen Werke von E.T.A. Hoffmann im Deutschen Klassiker Verlag.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 8. Dezember, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Sterne, Mond und Planeten – Erforscher des Weltalls
Kinderclub mit Roberta Schütte
Vor 500 Jahren machte der berühmte Astronom Nikolaus Kopernikus eine sensationelle
Entdeckung: Die Sonne ist der wichtigste Himmelskörper unseres Universums und wird
von allen Planeten umrundet. Doch an was für ein Weltbild haben die Menschen vor
dieser Entdeckung geglaubt? Und was hat die Kirche damit zu tun? Nachdem wir in der
Ausstellung gemeinsam Antworten auf diese Fragen gefunden haben, werden im
Museumsatelier bunte Planeten-Laternen gebastelt.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-
Kinderclub für Schulkinder von 7 bis 12 Jahren statt.
Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.
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Dienstag, 13. Dezember 2022, 18.30 Uhr, Eintritt: 4,00 €
Verschwundene Orte in ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten im östlichen
Europa
Vortrag von Christina Meinusch, Heimatpflegerin der Sudetendeutschen
Landsmannschaft und Štěpánka Šichová, Geschäftsführerin des Vereins für deutsch-
tschechische Verständigung Trautenau Riesengebirge e.V.
Vorgestellt wird die Tätigkeit von Christina Meinusch als Heimatpflegerin und ein
Jugendprojekt, in dem sich Jugendliche auf eine GPS-Schnitzeljagd begeben und eine
ehemals von Deutschen besiedelte, verschwundene Gemeinde erkunden. Sie finden
Zeitzeugen, die noch die verschwundenen Dörfer kannten und in ihnen lebten. Auch
geführte Spaziergänge durch die verschwundenen Dörfer in Trautenau und Umgebung
wurden ins Leben gerufen und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18.30 Uhr, Eintritt 4,00 €
Lehrer und Schüler der Dorpater Zeichenschule im 19. Jahrhundert
Vortrag mit PD Dr. Gerd-Helge Vogel, Greifswald
Im Rahmen der aktuellen Kabinettausstellung „Romantische Augen-Blicke“ wird die
Dorpater Zeichenschule mit ihren Leitern Carl August Senff (1770-1838) und August
Matthias Hagen (1794-1878) vorgestellt und eine Verknüpfung zu den Schülern und
ihren Werken hergestellt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 20. Dezember 2022, 14.30 Uhr, 3,00 € zzgl. Eintritt (inkl. Kaffee, Tee und Gebäck)
Bilder und ihre Geschichten
Führung mit Dr. Jörn Barfod im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Museum erleben“
„Wo bekommen Sie eigentlich ihre Bilder her?“ wird so manches Mal der Kustos des
Museums gefragt. „Die können doch nicht alle auf der Flucht mitgenommen worden
sein?“ – Bei dem Bombardement der Stadt auf wundersame Weise unzerstört,
geblieben, im ausnahmsweise doch nicht untergegangenen Auslagerungsgut erhalten
geblieben, über die Alpen nach Italien umzugshalber transportiert und erst spät wieder
zurück nach Westdeutschland, im Umzugsgut aus Estland über Finnland nach Bayern
gelangt … – und dann ins Ostpreußische Landesmuseum gekommen – warum?
Solchen Fragen und Schicksalen geht die spezielle Führung mit dem langjährigen Kustos
des Ostpreußischen Landesmuseums nach.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 22. Dezember, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Elchkekse backen
Kinderclub mit Monja Breyer
Kurz vor Weihnachten trifft sich der Kinderclub noch einmal zu einem besonderen
Ereignis. Gemeinsam besuchen die Kinder die Elche in der Naturkundeabteilung und
hören eine schöne Elchgeschichte. Danach geht es im Atelier ans weihnachtliche Elch-
Kekse backen.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-
Kinderclub für Schulkinder von 7 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger
Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.
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Vorschau auf den Januar 2023
Mittwoch, 4. Januar, 14.30 bis 16.30 Uhr, Gebühr: 4,00 €
Für Kinder von 7 bis 12 Jahren
Schatzsuche im Museum
An diesem Feriennachmittag können die Kinder das Museum auf besondere Weise
entdecken. Auf der Suche nach einem Schatz geht es kreuz und quer durch die
Ausstellung. Was ist das für ein Schatz, und wo wird er wohl versteckt sein?
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 12. Januar, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Können Steine glücklich sein? Philosophieren mit Kindern
Kinderclub mit Silke Straatman
Kinder sind ständig auf der Suche nach Antworten, die Erwachsene meinen, schon
gefunden zu haben. Was bedeutet es, Glück zu haben? Gibt es einen Unterschied
zwischen Glück zu haben und glücklich zu sein? Sind Kinder oder Erwachsene
glücklicher? Viele Fragen, die wir spielerisch erforschen wollen und vielleicht sogar eine
kindgerechte Antwort darauf finden können.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-
Kinderclub für Schulkinder von 7 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger
Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.
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Unsere digitalen Angebote
Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern auf digitalem Weg unsere Ausstellungen
und Sammlungen näherbringen. Es werden Videos auf unserem YouTube-Kanal
gezeigt, in denen Lieblingsstücke, Erlesenes oder Ausstellungsmodule vorgestellt
werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Online-Führungen zu unterschiedlichen
Themen zu buchen.
Neuigkeiten und interessante Informationen werden regelmäßig auf unseren
Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram gepostet. In unserem „Blog“, dem
Kulturtagebuch, berichten wir über Projekte, Vortragsabende, Tagungen,
Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und besondere Sammlungsstücke.
Ein Blick darauf lohnt sich!
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Unsere Corona-Hygiene- und Schutzmaßnahmen
Bitte informieren Sie sich über ggf. anfallende Corona-Maßnahmen, die bei Bedarf auf
unserer Website veröffentlicht werden oder telefonisch unter 04131 759950 erfragt
werden können.
Die Personenzahl bei Veranstaltungen ist begrenzt und eine Anmeldung und
Kartenreservierung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49(0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de