Festakt und Ausstellungseröffnung

Kant300. Titelmotiv

„Kant 300. Ein Leben in Königsberg“ (18.4.-13.10.2024)

17. April 2024, 11 Uhr: Pressevorbesichtigung. Bitte melden Sie sich an unter 04131 7599 50 oder Email: presse@ol-lg.de

17. April 2024, 15:00 Uhr: Empfang im Fürstensaal, Rathaus Lüneburg, Am Ochsenmarkt 1
Die Veranstaltung ist bereits restlos ausgebucht!

17. April 2024, ab 18 Uhr: Vernissage im Ostpreußischen Landesmuseum
Die Veranstaltung ist bereits restlos ausgebucht!

Vor 300 Jahren, am 22. April 2024, wurde im ostpreußischen Königsberg Immanuel Kant geboren, der heute als wichtigster Denker der Moderne und bedeutendste deutsche Philosoph der Aufklärung gilt. Seine Überlegungen zur Erkenntnistheorie, sein Kategorischer Imperativ, seine Rechtsphilosophie und besonders aktuell seine politischen Konzepte liefern auch heute noch hilfreiche Ansätze und Diskussionsgrundlagen.

Mit einem Festakt im Rathaus Lüneburg wird dieses Jubiläum gewürdigt werden. Denn auch wenn Immanuel Kant seine Heimatstadt Königsberg nur wenige Jahre, Ostpreußen zeitlebens gar nicht verlassen hat, wird die Hansestadt Lüneburg nunmehr auch zur „Kant-Stadt“.

Denn das Ostpreußische Landesmuseum baut in einem derzeit entstehenden Museumsanbau eine eigene Abteilung zu Immanuel Kant auf – die deutschlandweit erste und einzige Dauerausstellung zu diesem weltweit geachteten Denker. Eine Fertigstellung wird für Sommer 2025 angestrebt. In dieser zukünftigen Dauerausstellung werden die Ideen Kants und ihre Relevanz für heute im Mittelpunkt stehen.

Anlässlich des runden Geburtstages wird vorab in einer Sonderausstellung das Leben und die Biographie des Königsbergers vorgestellt, nicht aber seine Philosophie. Mit den eigenen Beständen – der weltweit umfangreichsten Sammlung zu Kant – sowie mit zahlreichen seltenen Leihgaben wird eine umfangreiche kulturhistorische Präsentation erlebbar sein, in der zudem einige Objekte aus dem Leben Kants erstmals der Öffentlichkeit und Kantforschung vorgestellt werden.

Auch das untergegangene Königsberg Kants kann erlebt werden – in einem der weltweit größten Virtual-Reality-Projekte wurde die Heimatstadt Kants für die Zeit um 1750 rekonstruiert mit Tausenden Gebäuden, mit Landschaft, Avataren und einem Vergleich zum Königsberg der 1930er Jahre und von Kaliningrad heute. Kleine Geschichte stellen zudem einige der Überlegungen Kants mit den Möglichkeiten der digitalen Welt niedrigschwellig vor.

Ein eigenes Kapitel der Sonderausstellung widmet sich der zukünftigen Dauerausstellung und dem entstehenden Kantbau – wie präsentiert man Philosophie im Museum? Wie wird der Kantbau einmal aussehen?

Die Ausstellung wird von einem reichen Begleitprogramm über das ganze Jahr hinweg begleitet, Vorträge, Lesungen, Führungen und auch viele Kinderangebote. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Ausstellungsseite.

Festakt – Programm:

Begrüßung — Ulrich Mädge, Stiftungsratsvorsitzender der Ostpreußischen Kulturstiftung 

Begrüßung — Claudia Kalisch, Oberbürgermeisterin Hansestadt Lüneburg

Grußwort — Maria Bering, Abteilungsleiterin Erinnerungskultur bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Grußwort — Corinna Fischer, Leiterin Kulturabteilung im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Zur Ausstellung — Dr. Joachim Mähnert, Direktor Ostpreußisches Landesmuseum

Festvortrag — „Kants Revolution des Denkens“ – Prof. Dr. Marcus Willaschek, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Musikalische Umrahmung — Mira Lange mit Werken aus Kants Königsberg von Christian Wilhelm Podbielski (1741–1792) und Johann Friedrich Reichardt (1752–1814). Wir danken dem Deutschen Kulturforum Östliches Europa, Potsdam, für diesen Beitrag.

Sie sind herzlich eingeladen zur Pressevorbesichtigung. Weitere Anfragen bitte an presse@ol-lg.de.

Kontakt: Undine Himmelsbach M.Sc., Volontärin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung und Brauereimuseum
Heiligengeiststraße 38, D-21335 Lüneburg
T. + 49 (0) 4131 75995-28 u.himmelsbach@ol-lg.de www.ol-lg.de