Ausstellungen und Veranstaltungen im März 2025

Außenansicht Ostpreußisches Landesmuseum (c Ol)

Öffnungszeiten: täglich außer montags 10.00 bis 18.00 Uhr
Das gilt auch für das angrenzende Brauereimuseum Lüneburg.

  1. Ausstellungen März 2025

30. November 2024 bis 2. März 2025 (Sonderausstellung)
„Nichts blieb als nur weißer Schnee…“ Winter in Ostpreußen

Die ostpreußischen Winter waren lang und kalt. Bis zu sechs Monate prägten Eis und Schnee die Natur und das Leben. Lag die weite Landschaft unter einer dicken Schnee- und Eisschicht, so begann ein anderer, oft entbehrungsreicher Alltag. In der unwirtlichen Zeit verlagerte sich die Arbeit ins Innere, es wurde gesponnen, gewebt, repariert und geflickt. Gleichzeitig luden die vereisten Wasserflächen und schneebedeckten Felder, Hänge und Hügel zu Abenteuern auf Kufen, Schlitten und Skiern. 
Bis heute ist der Winter in Ostpreußen fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler haben ihn in ihren stimmungsvollen Landschafts- und Stadtbildern sowie Tier- und Jagdansichten festgehalten, zahlreiche Bücher erinnern an diese kalte und zugleich malerische Zeit.
Wir präsentieren die eindringlichen Werke von Künstlern wie Eduard Bischoff, Reinhold Feussner oder Daniel Staschus. Anhand typischer Objekte – von der Eisaxt bis zum Spinnrad, vom Muff bis zum Schlitten – wird auch das zum Teil beschwerliche alltägliche Leben gezeigt.
Abgerundet werden die Eindrücke durch historische Interviews, in der die Bewohner von ihren Erfahrungen, Eindrücken und Erinnerungen an den Winter erzählen.

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22. Februar bis 24. August 2025 (Kabinettausstellung)
Auferstanden aus Ruinen – der Maler Walter Mamat (1912-1976)

Die Motive der Kurischen Nehrung bildeten die Grundlage des künstlerischen Schaffens des in Memel (heute das litauische Klaipėda) geborenen Künstlers Walter Mamat. Vor allem in seinem frühen Werk steht die Landschaft im Mittelpunkt, sie zeigt in dynamischer Malweise viele Kurenkähne und die Küste der Nehrung. Folgerichtig suchte er nach seinem Abschluss als Dekorations- und Kirchenmaler die Nähe zum Umfeld der Künstlerkolonie Nidden und zu Carl Knauf, als dessen Schüler und Assistent er sich auch später bezeichnete. Vor seiner Flucht aus Ostpreußen hielt er noch das zerstörte Memel im Bild fest. Mamat wurde anschließend, im Gegensatz zur überwiegenden Mehrheit ostpreußischer Künstler, im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands tätig.

Nach seinem Studium an der Kunsthochschule in Weimar konnte er sich als Maler In Wittenberg etablieren. Neben den typisch sozialistischen Bildmotiven der arbeitenden Bevölkerung widmete er sich auch auf seinen Auslandsaufenthalten in der Sowjetunion, in Albanien, Bulgarien oder Georgien weiterhin der Landschaftsmalerei. Aber auch Stillleben, Porträts, Stadtansichten und Genreszenen gehörten zu seinem Repertoire.

Die in Kooperation mit privaten Sammlern konzipierte Ausstellung spürt den Lebensweg des Künstlers nach, der ihn von Memel nach Wittenberg führte.

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29. März bis 31. August 2025 (Sonderausstellung)

Depicting the Future. Variations – neue Kunst aus Estland

Eine Sonderausstellung mit Jaanus Eensalu, Andrus Kannel, Margus Meinart, Aet Ollisaar, Kadi Pajupuu, Sirje Petersen, Tuuli Puhvel, Anne Rudanovski und Heli Tuksam

Die Zukunft beginnt mit der Vergangenheit, ein solides Fundament gibt den Mut, weiter zu schauen, als das Auge sehen kann. Die Künstlerinnen und Künstler, zugleich Lehrenden an der Kunsthochschule Pallas in Tartu, Estland, zeigen ihre Interpretationen.

Die Spanne des eigenen Lebens ist begrenzt, doch ahnen wir, dass es darüber hinaus noch mehr geben könnte. Ist das beängstigend oder tröstlich? Der Horizont ist ein Versprechen von Weite und Offenheit, die horizontale Unendlichkeit nimmt den ganzen Globus in die Arme. Können oder sollten wir vorhersagen können, was hinter dem Horizont liegt?

Die Ausstellung zeigt zum Teil auch widersprüchliche Ansätze, die das Thema durch die persönlichen Geschichten der Künstler erweitern.

Zu sehen sind eine Vielzahl von Medien der bildenden Kunst – Malerei, Skulptur, Fotografie, Textilkunst, Objekte.

Die Ausstellung ist die Fortsetzung des langjährigen Austauschs zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus den zwei Partnerstädten Tartu und Lüneburg, der bereits seit 2003 besteht. Im Jahr 2016 fand eine Ausstellung von Pallas-Künstlern in Lüneburg statt (Kuratorin Reet Pulk-Piatkowska), gefolgt von Ausstellungen Lüneburger Künstlern in der Pallas-Galerie in den Jahren 2017 und 2024. Darüber hinaus haben im Laufe der Jahre mehrere gegenseitige Besuche, Ausstellungen und Meisterkurse stattgefunden. 

Die Kuratoren der Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum sind Heli Tuksam und Aet Ollisaar. Das Ausstellungsdesign stammt von Madis Liplap. Die Ausstellung wird von der Pallas University of Applied Sciences in Tartu unterstützt. 

Das Ostpreußische Landesmuseum zu Gast in:

Stadtmuseum Tartu / Tartu Linnamuuseum:
Die Kügelgens. Die Geschichte einer deutschbaltischen Familie (24.1-27.4.2025)

Eine vom Familienverband von Kügelgen initiierte Ausstellung zur Kunst- und Kulturgeschichte sowie Genealogie, die erstmals 2023 in unserem Museum gezeigt wurde. Als Kooperationsprojekt waren Dresden und 2024 das Mikkel-Museum in Tallinn weitere Stationen.

Die Präsentation ist nicht überall gleich, sondern wurde an jeder Station mit neuen Akzenten versehen, die sie mit dem Beitrag der Familie von Kügelgen zu Kunst, Kultur, Geschichte und Literatur verbindet. Tartu ist die letzte Station dieses grenzübergreifenden Ausstellungsprojektes, das vor Ort von Anne Untera kuratiert wurde und als eigenen Akzent die Verbindung der Familie zur Universität Tartu/Dorpat herstellt, an der viele der Familienmitglieder studiert haben. Neben einer Vielzahl von Ausstellungsstücken des Familienverbandes stellt das Stadtmuseum auch bekannte und hochwertige Bilder der Künstler der Familie – Gerhard und Karl von Kügelgen, sowie von Sally und Konstatin von Kügelgen – aus estnischen Museen aus.

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Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, Marburg:

Das alte Dorpat 1889. Tartu in Fotografien des Ateliers Carl Schulz
(20.3.-16.5.2025)

Im Jahr 1889 entstand eine Mappe mit 61 Fotografien, die in Sepia-Tönen Aufnahmen der Stadt Dorpat, heute Tartu (Estland) zeigen. Es sind Ansichten von Straßen, Menschen, Häusern, Kirchen, Brücken und Denkmälern. Diese Fotografien gehören zu den frühen Aufnahmen der Stadt, die nur wenige Jahre später offiziell in Jurjew umbenannt wurde. Urheber ist das Fotoatelier Carl Schulz. Für die Geschichte der Fotografie Estlands spielt es als jenes am längsten, von 1857-1935, unter einem Namen geführten Fotogeschäft eine herausragende Rolle.
Die Ausstellung wurde erstmals in Lüneburg in Kooperation mit dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung präsentiert, wo sie nun zu sehen ist. Fotos als Originale wie auch vergrößerte Repliken zeigen ein frühes Bild der deutsch-estnischen Stadt und seiner Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts.

  • Veranstaltungen – März 2025

Sonntag, 2. März 2025, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt)
Winter in Ostpreußen
Öffentliche Sonntagsführung durch die an diesem Tag endende Sonderausstellung mit Kuratorin Hannah JanowitzBis heute ist der ostpreußische Winter fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Die Kuratorin Hannah Janowitz nimmt sie mit auf eine winterliche Reise durch Ostpreußen und beleuchtet diesen Mythos. Gemälde und Grafiken vermitteln uns einen Eindruck von Landschaft, Natur und Menschen. Typische Objekte – von der Eisaxt bis zum Schlittschuh, vom Muff zum Schlitten – ermöglichen einen Einblick in den winterlichen Alltag.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich.

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Dienstag, 4. März 2025, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)
Kants Politik der Freiheit. Eine Lösung für die Krise der Demokratie?
Vortrag mit Dr. Tim Kunze in der Reihe „Museum Erleben“
Kant ist einer der wichtigsten politischen Denker der Moderne. Der Vortrag des Kant-Kurators Dr. Tim Kunze stellt Kants politische Ideen vor und diskutiert deren Potenzial bei der Bewältigung der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie dem Populismus oder globalem Frieden. Auch die historischen Leerstellen und die veränderte Problemlage treten dabei zutage. Verlangen die zunehmende Diversität oder der Klimawandel nach neuen politischen Konzepten?
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich.

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Donnerstag, 13. März 2025, von 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei!
Burgen – die Festungen des Mittelalters
Kinderclub mit Jenke Eichhorn
In der Dauerausstellung erfahren die Kinder alles über den Burgenbau sowie die Funktionen und Bestandteile einer Burg. Anhand der ostpreußischen Marienburg wird aufgezeigt, dass es auch Burgen gibt, die nicht nur als Festung dienten. Anschließend werden im Aktionsraum die eigenen Vorstellungen einer Burg kreativ umgesetzt.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.

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Dienstag, 18. März 2025, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)
Warum hat das niemand erzählt? Vom Entdecken meiner unbekannten Großfamilie zwischen Riga, Königsberg, Prag und Berlin
Lesung und Gespräch mit der Autorin Dr. Sibylle Plogstedt in der Reihe „Museum Erleben“
Welche Geheimnisse verbergen sich hinter dem Schweigen mancher Familienmitglieder? Welche Erfahrungen werden verdrängt, welche Schicksale geraten im Laufe der Zeit in Vergessenheit? Die Sozialwissenschaftlerin und Publizistin Sibylle Plogstedt begibt sich auf eine spannende Reise durch ihre Familiengeschichte. Der industrielle Aufstieg ins Großbürgertum ging mit den Wirtschaftskrisen und Weltkriegen verloren. Schwer fällt der Autorin die Erkenntnis, dass ihre Mutter Chefsekretärin hoher SS-Offiziere in Riga und Bromberg war. Demgegenüber steht das Schicksal ihres Onkels, der in Stalingrad kämpfte und dort in Kriegsgefangenschaft geriet. Er schloss sich dem Nationalkomitee Freies Deutschland an und wurde vom Deutschen Reich in Abwesenheit wegen seiner Friedensaufrufe zum Tode verurteilt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.

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Sonntag, 23. März 2025, von 14.00 bis 17.00 Uhr
Gebühr (inkl. Wolle) Erwachsene 20,00 € und Kinder 10,00 €
Familiennachmittag: Filzworkshop
für Anfänger und Fortgeschrittene
An diesem Familiensonntag gibt es tolle Inspirationen für einfache kleine Filzobjekte. Neben Grundanleitungen fürs Filzen mit der Nadel liefert Joanna Margner auch reichlich praktisches Wissen und ausführliche Informationen. Gemeinsam können Groß und Klein den Umgang mit der Filznadel und die Schönheit der pflanzengefärbten Wolle kennenlernen und ausprobieren.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich.

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Mittwoch, 26. März 2025, 18.30 Uhr, Eintritt 5,00 €
Lovis Corinth als Ostpreuße
Vortrag von Dr. Jörn Barfod anlässlich des 100. Todestages des Malers
Das Lovis-Corinth-Jahr 2025 rückt erneut das Schaffen dieses bedeutenden Malers in den Fokus. Corinths Akte, seine Stillleben und Landschaften markieren einen entscheidenden Wendepunkt in der Entwicklung der deutschen Malerei. Geboren im ostpreußischen Tapiau, dem heutigen Gwardeisk in der russischen Oblast Kaliningrad, absolvierte Corinth seine künstlerische Ausbildung in Königsberg, München, Antwerpen und Paris, bevor er sich schließlich in Berlin niederließ, wo er den Großteil seines Werkes schuf. Seine späten Arbeiten, die in einem eigenwillig lockeren Duktus gehalten sind, wurden zur Zeit des Nationalsozialismus als „entartet“ diffamiert. Der Vortrag wird vor allem auf die frühe Schaffensphase in Ostpreußen eingehen, die oft im Schatten seiner späteren Erfolge steht.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.

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Donnerstag, 27. März 2025, von 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei!
Buchbinden von früher bis heute
Kinderclub mit Jenke Eichhorn

In der Dauerausstellung erkunden die Kinder Bücher aus verschiedenen Zeiten und lernen die unterschiedlichen Buchbindetechniken kennen. Von historischen Büchern bis zu modern gebundenen Büchern in der Literatur-Abteilung wird ein umfassender Überblick geboten. Im praktischen Teil werden die eigenen Notizhefte in einfacher Technik gebunden.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.

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Freitag, 28. März 2025, 18.30 Uhr, Eintritt frei!
Eröffnung der Sonderausstellung Depicting the Future. Variations – neue Kunst aus Estland

Eine Sonderausstellung mit Jaanus Eensalu, Andrus Kannel, Margus Meinart, Aet Ollisaar, Kadi Pajupuu, Sirje Petersen, Tuuli Puhvel, Anne Rudanovski und Heli Tuksam

Die Künstlerinnen und Künstler und zugleich Lehrenden an der Kunsthochschule Pallas in Tartu, Estland, präsentieren ihre Interpretationen von Zukunft. Die Ausstellung zeigt zum Teil auch widersprüchliche Ansätze, die das Thema durch die persönlichen Geschichten der Ausstellenden erweitern. Zu sehen sind eine Vielzahl von Medien der bildenden Kunst – Malerei, Skulptur, Fotografie, Textilkunst, Objekte.
Die Eröffnung findet im Beisein der Botschafterin der Republik Estland, I.E. Marika Linntam, statt. In einem Eröffnungsgespräch, eingeleitet von den Lüneburger Künstlerinnen Ursula Blancke-Dau und Ulrike Hennecke, stellen die estnischen Aussteller sich und ihr Werk den Besuchern vor. Zugleich erörtern sie Fragen der Bedeutung und Relevanz der Kunst für die Zukunft.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.

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Samstag, 29. März 2025, von 11.00 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 15.30 Uhr
Origami-Skulpturen Workshop für Kinder und Erwachsene
Origami ist die Kunst, ein einzelnes Blatt Papier ohne Schneiden oder Kleben in ein dreidimensionales Objekt zu verwandeln. Zugleich ist es ein Tor zum kreativen Denken. Dieser Workshop lädt Alt und Jung ein, durch Falten eigene Gestaltungsmöglichkeiten zu erkunden. Während des Workshops werden unterschiedliche Origami-Modelle gefaltet – zum einen bekannte traditionelle Designs, zum anderen solche, die innovatives Denken und Problemlösungen erfordern. Diese Kombination aus vertrautem und experimentellem Falten bietet ein fesselndes Erlebnis für alle!
Unter der Leitung von Anne Rudanovski, einer erfahrenen Origami-Lehrerin mit Ausbildung in Japan, Korea, Vietnam und China, werden nicht nur traditionelle Techniken erkundet, sondern auch, wie Origami zu neuen, kreativen Perspektiven inspirieren kann. Anne Rudanovski ist Professorin in der Bildhauereiabteilung der Pallas University of Applied Sciences und Leiterin des Estnischen Origami-Zentrums.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Alle Materialien werden bereitgestellt.

Workshop I, von 11.00 bis 12.30 Uhr für Kinder von 8 bis 12 Jahren, 5,00 €
Eine spielerische Einführung in Origami mit Schwerpunkt auf altersgerechten Modellen und kreativer Erkundung.
Workshop II, von 14.00 bis 15.30 Uhr für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren, 12,00 €. Eine tiefergehende Auseinandersetzung mit Origami-Techniken und skulpturalen Möglichkeiten.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich.

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Samstag, 29. März 2025, 11.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt)
Depicting the Future. Variations – Neue Kunst aus Estland

Öffentliche Sonntagsführung durch die neu eröffnete Sonderausstellung
Estnische Künstlerinnen und Künstler aus der Lüneburger Partnerstadt Tartu zeigen neue Arbeiten zum Thema Zukunft und Bedeutung von Kunst in der Zeitenwende. In der ersten offiziellen Führung durch die Sonderausstellung kommt es zu einem Blind Date mit deutschen und /oder estnischen Künstlern, die durch die Ausstellung führen. Lassen Sie sich überraschen!
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich.

  • Ausblick April 2025

Dienstag, 1. April 2025, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)
Zwischen Nidden und Wolga – der Maler Walter Mamat
Führung mit Jan Rüttinger in der Reihe „Museum Erleben“
Die Bilderwelt des Malers Walter Mamat ist tief von der ostpreußischen Kunst geprägt. Das Kurische Haff und die Kurische Nehrung haben Walter Mamat sein Leben lang begleitet. Den 1912 in Memel geborene Künstler zog es als jungen Erwachsenen nach Nidden, wo seine Begeisterung für die Landschaftsmalerei geweckt wurde. Vor allem der Maler Carl Knauf, bei dem Walter Mamat Privatstunden nahm und der ihn später auch als Assistent einstellte, beeinflussten ihn. Nach 1945 und seinem Kunststudium in Weimar änderten sich sein Stil und seine Motive hin zum Sozialistischen Realismus. Trotzdem lassen sich in seinen Werken auch die Spuren Ostpreußens finden.
Jan Rüttinger, Kurator der Ausstellung, stellt diesen vor allem seit den 1990er Jahren vergessenen Künstler vor und schildet dessen Weg von Nidden bis an die Wolga.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.

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Mittwoch, 2. April 2025, 18.30 Uhr, Eintritt 5,00 €
Die Schwarze Anna – Käthe Kollwitz und ihr Bild der Bauernkriege
Vortrag von Dr. Heinke Fabritius anlässlich des 80. Todestages von Käthe Kollwitz
Käthe Kollwitz (1867 Königsberg – 1945 Moritzburg/Dresden) zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren eindringlichen Darstellungen von Leid, Not und sozialer Ungerechtigkeit hat sie Zeitdokumente von hohem künstlerischen und historischen Wert geschaffen. Neben den sozialen Konflikten ihrer Gegenwart befasste sich Kollwitz dabei auch mit den Bauernkriegen von 1524/25. Es war ihr ein Anliegen, die historischen Ereignisse endlich aus weiblicher Perspektive zu beleuchten: übersehene Ungerechtigkeiten sollten benannt, vergessene Akteurinnen sichtbar gemacht werden. Mit welchen künstlerischen Mitteln Käthe Kollwitz arbeitete und warum gerade ihr Bauernkriegs-Zyklus eine neue Betrachtung lohnt, wird dieser Vortrag zeigen.
Dr. Heinke Fabritius ist Kunsthistorikerin und Kulturreferentin am Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim am Neckar.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.

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Unsere digitalen Angebote

Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern auf digitalem Weg unsere Ausstellungen und Sammlungen näherbringen. Es werden Videos auf unserem YouTube-Kanal gezeigt, in denen Lieblingsstücke, für Ostpreußen und das Baltikum wichtige Bücher oder Ausstellungsmodule vorgestellt werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Online-Führungen zu unterschiedlichen Themen zu buchen.

Neuigkeiten und interessante Informationen werden regelmäßig auf unseren
Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram gepostet. In unserem „Blog“, dem Kulturtagebuch, berichten wir über Projekte, Vortragsabende, Tagungen, Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und besondere Sammlungsstücke.
Ein Blick darauf lohnt sich!

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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Heiligengeiststraße 38, 21335, Tel.: +49 (0)4131 759950
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de