Starke maritime Aufrüstung in Russland
26.02.2013
Die maritime Aufrüstung in Russland wird kontrovers diskutiert. Einerseits weist man darauf hin, dass Russland eine Landmacht sei und alle Versuche in den letzten zwei Jahrhunderten, eine starke Flotte aufzubauen, nichts gebracht hätten. Andere Experten fordern, dass Russland mit der Entwicklung bei den Atommächten USA, Großbritannien und Frankreich Schritt hält, die an einer neuen Generation ihrer Kriegsschiffe arbeiten und die mit der mobilen Raketenabwehr auf Schiffen bereits eine Alternative zum bodengestützten Raketenabwehr-Schirm realisiert haben. Aber auch Schwellenländer seien dabei, ihre Kriegsflotten auszubauen. Hunderte U-Boote, Fregatten, Korvetten und Landungsschiffe würden bestellt.
Im Rahmen seines Rüstungsprogramms für den Zeitraum bis 2020 will der russische Staat umgerechnet 125 Milliarden Euro für die Umrüstung der Kriegsmarine ausgeben. Das ist doppelt so viel wie für das Heer und die Luftlandetruppen insgesamt.
(Stimme Russlands, 26. 2. 2013)